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Ich trug ihm warm die schönste Freundschaft an Er warf mir meine Gaben vor die Füße; Und hätte meine Seele nicht geglüht, So war sie deiner Gnade, deines Dienstes Auf ewig unwert. Hab' ich des Gesetzes Und dieses Orts vergessen, so verzeih. Auf keinem Boden darf ich niedrig sein, Erniedrigung auf keinem Boden dulden.

Denn die Erhebung der Innerlichkeit zu einer völlig selbständigen Welt ist nicht bloß eine seelische Tatsache, sondern ein entscheidendes Werturteil über die Wirklichkeit: diese Selbstgenügsamkeit der Subjektivität ist ihre verzweifelteste Notwehr, das Aufgeben jedes bereits a priori als aussichtslos und nur als Erniedrigung angesehenen Kampfes um ihre Realisierung in der Welt außer ihr.

Bis hieher hätte ich den Stahl sparen sollen, ich Törichte! Welche Wollust, eine Nebenbuhlerin in der freiwilligen Erniedrigung zu unsern Füßen durchbohren zu können! Was nun? Ich bin entdeckt. Mellefont kann den Augenblick hier sein. Soll ich ihn fliehen? Soll ich ihn erwarten? Ich will ihn erwarten, aber nicht müßig.

Nun, bei Gott! was fordert denn die unersättliche Eitelkeit des Weibs, wenn es einen Mann vor sich kriechen sieht und noch zweifelt? Die kleinste Erniedrigung eines Mannes ist gegen die höchste Gunst eines Weibs weggeworfen! Jetzt sind Sie sicher. Graf? Welche Anwandlung! Nein, Madame! Sie haben vollkommen recht, wir Beide haben die Ehre nur einmal auf dem Spiel. Bleib! Bist du rasend? Bleib!

Es wird uns allerdings von Leuten, die in diesen Sachen Autorität beanspruchen, gesagt, dass die beiden Ansichten nicht zu vereinigen wären, und dass der Glaube an die Einheit des Ursprungs des Menschen und der Thiere die Verthierung und Erniedrigung des erstern mit sich führe. Ist dem aber wirklich so?

Sie litten von der auffälligen Erniedrigung der Temperatur ganz entsetzlich. Wenige Schritte unter ihnen schwammen die Eisschollen hin, welche der Strom mit herantrieb. Den ganzen Tag über sah man sie in gedrängten Massen in breitem Zuge zwischen beiden Ufern. Dieser von dem Großfürsten und seinen Officieren beobachtete Umstand ward für besonders glücklich angesehen.

Ein Entgegenkommen dieser Art war ein Zugeständnis, eine Erniedrigung. Aber andere sagten: Man muß es ihnen zeigen! Jetzt ist die Gelegenheit da, ihre angemaßte und nur eingebildete Überlegenheit zu brechen.

»Was soll dich denn erlösen, du Törichter«, entgegnete bestürzt die Königin. »So alt das Geschlecht der Menschen ist, solange sind Herzeleid und Klage von ihnen aufgestiegen, solange haben Erniedrigung und Schmach ihre Liebe begleitet, solange sind sie den bitteren Tod gestorben, der ins ewige Dunkel führt.