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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»Du mußt mich jetzt nicht stören«, antwortete ich in jener Bekümmernis, in die leicht Leute geraten können, die ihre Gedanken viel wichtiger nehmen, als sie sind, und die deshalb glauben, man wollte sie ablenken, wenn man ihre Ergriffenheit nicht teilt. »Huc, wir müssen nun sehen, wo dieser Trost zu finden ist, und in welcher Gestalt er einhergeht.
Diese vom Sternlicht sanft beschienenen Höhen und Täler waren uralt, steinern, ein Weltgesicht und zugleich Form des zaghaften Gemüts meines von Andacht und Ahnung wunden Wesens, dessen arme und flüchtige Bewußtheit, haltlos vor Ergriffenheit, vor dem Geheimnis bebte.
In solchem Frauenlächeln naht den Sinnen die Anklage der Menschenunschuld, die um der Liebe willen zerstört zu werden scheint, und die auch immer zerstört wird, wenn die Liebe nicht darüber wacht, darum ist es, als ob dieses wehmütige Lächeln einer gefährdeten Unschuld Liebe heraufbeschwöre, wie eine edle Handlung die Ergriffenheit der Barmherzigen.
Der Geistliche kennt jetzt die Menschen und ist nicht mehr der junge Vikar, welchen die nächste, beste Gleißnerin mit frömmelndem Geschwätze lange hinters Licht führt, er erkennt die Selbstsucht und den Satan in jeder Verkleidung, selbst in der der Frömmigkeit und religiösen Ergriffenheit, durchschaut den Zuckerhannes und sieht wohl, derselbe leide an einem Uebel, welches sich nicht an Einem Tage und sogar schwerlich in hundert oder tausend Tagen heilen lasse.
Da erkannte ich, daß es der tastende Wurzelkeim einer Pflanze war, der sich meiner Brust näherte, und mich ergriff ein tiefer Schauer, der nicht Freude noch Hoffnung war, aber man könnte ihn vielleicht mit der Ergriffenheit vergleichen, in der die Irdischen bei einer großen Erschütterung ihres Gemüts in Tränen ausbrechen, ohne dabei schon Lust oder Schmerz zu verspüren.
Er sprach in einer wunderlichen Mischung von Verstocktheit und Ergriffenheit: »Die gnädige Frau und der kleine gnädige Herr sollen sich auf mich verlassen
Der Vorhang fiel, das Publikum entrang sich langsam seiner Ergriffenheit, dann spendete es um so wärmeren Beifall dem Dienstmädchen und dem Leutnant, die, es ließ sich leider voraussehen, das schwere Geschick, nicht hoffähig zu sein, wohl noch länger würden tragen müssen. „Es ist wirklich ein Elend!“ seufzten Frau Harnisch und Frau Cohn.
Jedenfalls war es nicht religiöse Ergriffenheit, sondern die Liebe zur Emmerenz was ihn von schlimmen Streichen abhielt, denn er besuchte die Kirche gar nicht und später nur deßhalb fleißig, weil die Emmerenz niemals in ihrem Stuhle fehlte und sammt der Ursula ihm die Religion und das Kirchengehen gewaltig ans Herz legte.
Er aber lächelte und sagte: »So komme nur her zu mir, komme mit mir.« Bei diesen Worten nahm er mich bei der Hand, zog mich sanft von dem Steine herab und führte mich, der ich ihm vor Ergriffenheit kaum folgen konnte, durch die Länge des Vorhauses zurück und in den Hof hinaus. In dem Hofe ist ein breiter, mit Steinen gepflasterter Gang, der rings an den Bauwerken herumläuft.
Sie war zu handeln bereit, ohne es zu wissen; es gab Augenblicke, in denen sie eine leidenschaftliche Unruhe empfand, eine grundlose Ergriffenheit, einen Trieb, den Bezirk heuchlerischer Stille, in dem sich ihr Dasein formte, zu verlassen.
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