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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Auf dem Markte treffen wir uns wieder, und unser Strom reißt einen jeden mit sich fort. Die Feinde sehen sich umringt und überschwemmt, und sind erdrückt. Was kann uns eine Handvoll Knechte widerstehen? Und er in unsrer Mitte kehrt zurück, sieht sich befreit, und kann uns einmal danken, uns, die wir ihm so tief verschuldet worden.
Bei diesem Worte zerfloß Julie in Tränen. Lord Grenville setzte sich, kreuzte die Arme und sah stumm und finster vor sich hin. »Mama!« Dieser frohe, naive Ruf erweckte so viele edeln, unwiderstehlichen Gefühle, daß die Liebe auf einen Augenblick unter der mächtigen Stimme der Mutterschaft erdrückt wurde. Julie war nicht mehr Weib, sie war Mutter.
Nur um unter dem Gewicht der eigenen Schlechtigkeit nicht erdrückt zu werden, verfolgte sie das Tun und Treiben der Mutter mit tadelsüchtigen Augen, war fast glücklich, wenn sie einen Fehler, eine Schwäche an ihr beobachtete, und mit derselben wunderlichen Unbarmherzigkeit stand sie den Dienstleuten gegenüber und allem Mißgeschick, das dem Hause zustieß.
»Es ist ein übler Gast,« fuhr sie fort, »den ich in mitternächtiger Stunde als deinen Vertrauten bei dir finde. Es ist kein Heil für einen Fürsten als in seinem Volk: zu spät hab’ ich’s erkannt, zu spät für mich, nicht zu spät, hoff’ ich, für mein Volk. Traue du nicht Byzanz: es ist ein Schild, der den erdrückt, den er beschirmen soll.« »Du bist ungerecht,« sagte Petros, »und undankbar.«
Ich wollte nicht an der Erinnerung zu Grunde gehen – und ich wollte auch etwas Gutes tun. Ich lechzte nach einer Guttat, denn ich fühlte mich erniedrigt und von Scham erdrückt. Fragen Sie mich nicht, wie das möglich gewesen – es war so! Ich empfand jenes Schande wie eine eigne. Und so kam ich zu meiner Entschließung. Sie macht zwei Menschen glücklich: meinen Vater und Axel.
Was will das Wagnis in der Dachstube, im Laboratorium, im Heft, auf dem Zeichentisch tun? Es entsteht an diesen Orten, aber wollte es da bleiben, wo es entstanden ist, so wäre es eine bloße, genußsüchtige Träumerei. Hinaus an das Licht der Welt muß es. Es muß sich zeigen, es muß die Gefahr, lächerlich und unbrauchbar befunden zu werden, besiegen, oder es muß von dieser Gefahr erdrückt werden.
Das Gedränge in der Kirche war so groß, dass viele der Gläubigen erdrückt wurden. Zehntausend der Wallfahrer erhielten gleich Gelegenheit, die Nützlichkeit des Ablasses zu erproben, denn sie starben an der Pest; aber man merkte ihren Abgang gar nicht, denn ihre Zahl gibt man auf eine Million und einige Hunderttausende an und den Ertrag dieser Jubelernte auf mehr als zweiundzwanzig Millionen!
Des Sonntags kamen sie, weither aus den Dörfern und Flecken, mit ihren schweren Schuhen, die Männer mit plumpen Stöcken und die Weiber mit ungeheuren, unförmigen Parapluies, halb noch bedeckt mit dem Schweiße und dem Staub der Woche, ganz noch erdrückt unter der Wucht ihrer Sklaverei, kamen sie, um einzukaufen, was sie brauchten, das heißt, drei-, vier-, fünf- und zehnfach verteuert einzutauschen, was sie selbst erschaffen hatten in anderer Form: die Arbeit.
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