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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Aber hab’ ich’s nicht schon vor vier, vor drei und zwei Jahren voraus gesagt, daß man warten und zögern werde, bis die politischen Angelegenheiten Alles verderben und aufs Spiel setzen würden? Siehe, da ist’s handgreiflich wahr geworden. Und dem Erbherrn, welcher kommen und Geld mitbringen wollte, geht es wie mir, er ist krank vor Sorge und Anstrengung.

Es mochte ein Monat nach dem Begräbnis des jungen Erbherrn sein, da lehnte die Gräfin eines Nachmittags an dem Geländer eines kleinen Söllers, der über der Tiefe schwebend von ihrem Zimmer den Austritt in die freie Luft gestattete.

Auf dem Fenstergang, der nach dem Hofe hinabsah, begegnete ihm Windt mit bestürztem Gesicht. Schlimm! schlimm! schlimm! rief dieser aus. O daß Sie gestern schon, und nicht heute erst den gnädigen Erbherrn begrüßtenAlles, AllesAlles stände anders. #Oleum et operam perdidi!# Dajunger Herr, schauen Sie hinab in den Schloßhof!

Das Schicksal des Erbherrn werden Excellenz aus den öffentlichen Blättern nun ganz kennen, doch kann ich mit Bestimmtheit mittheilen, daß er in seinem Unglück frisch, munter, fröhlich und guten Muthes istsehr gut für ihn. Sobald als möglich denke ich selbst ihn aufzusuchen, hoffe ihn sprechen zu dürfen und zu erfahren, wie es um ihn steht.

Von der Festung Woerden aus waren die Gefangenen nach Muiden gebracht worden, von dort sollten sie entwischen, Alles war vorbereitet, die Jacht des Erbherrn hatte ein anderes Bild, andere Flaggen, war äußerlich unkenntlich gemacht und lag dicht vor Muiden in der Veght vor Anker.

Es war nicht blos Großmuth, daß er damals die Hälfte des Kaufgeldes für Doorwerth für den Erbherrn hergab; Leonardus rechnete darauf, daß er in dieser Herrschaft auf einem der Schlösser ein stilles Asyl finden könne für sich und seine Liebe, sei es in Miethe, sei es als Mitbesitzer, je nachdem ihm nun der Erbherr sich dankbar bezeigen wollte und als redlicher Schuldner; daher war Leonardus auch geneigt, die zweite Hälfte jenes Kaufschillings zu beschaffen, aber daß nun freilich der Erbherr das Geld größtentheils anders verwandte und nur einen geringen Theil am Kaufgeld baar anzahlte, das war einer von den Strichen durch die Rechnung, von denen Herr Adrianus so ernst gesprochen, daher beschloß Leonardus, vorläufig auf weitere Schritte bezüglich des Güterankaufs im Geldernlande zu verzichten.

Wir aber, Windt, wir beide wollen nicht außer Verbindung treten, Sie geben mir wohl zuweilen Nachricht von Allem, was in der gräflichen Familie vorgeht, besonders Nachricht von der Gemahlin des Erbherrn, und vergessen Sie nicht, mein braver, edler, wackrer Windt, daß Sie an mir in allen Verhältnissen des Lebens einen wahren und treuen Freund haben. Erlebnisse.

»Das Reich ist noch nicht ganz einig, erst im kommenden Herbst soll die Frucht der Harmonie reifen; wenn sie sich nur nicht spalten, wie ein Granatapfel, der unzeitig vom Stamme fällt.« »Vom Erbherrn ist Nichts zu hören, Nichts zu sehen, nur unverbürgt habe ich vernommen, daß er bei seinem letzten Aufenthalt in Varel den Prinzen von la Tremouille und Talmont zu sich dorthin habe kommen lassen

Die so schleunige Wendung der Dinge macht es dem Erbherrn unmöglich, Geld zu schaffen, selbst wenn er Zeit hätte, sich danach umzuthun, er hat alle Hände voll mit seinem neuen Landrattencorps zu thun, wie ich erfahren habe; sein Cabinet und Zimmer liegen voll Monturen, Hüte, Schuhe, Gewehre, und Alles läuft Tag und Nacht bei ihm um, wie sein eigener Kopf. Wie ich mit ihm fahren werde, weiß Gott!

Denn hier spricht er wie Salomo der Weise. – Durch diesen Gedanken versöhnlicher gestimmt, griff die Reichsgräfin nach dem zweiten Briefe ihres treuen und nur zu offenherzigen Intendanten. Der Inhalt desselben bildete die kurze Schilderung der Reise, gab Nachricht über das Befinden des Erbherrn und Graf Ludwig’s, wie der Frau Gräfin von Lynden.

Wort des Tages

ibla

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