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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Stille dunkle Gestalten wandelten hinauf aus der Stadt, von Neugier getrieben, denn es war bekannt geworden, daß auf dem Schulersberg, so hieß dieses Besitzthum des Grafen, die Dame beigesetzt werden solle, welche eine so lange Reihe von Jahren hindurch im Schlosse zu Eishausen gelebt und sich den Blicken der Neugier nie, ja selbst nicht einmal der vertrauten Dienerschaft entschleiert gezeigt hatte.

Diese wirre und aufgeregte Gedankenfolge entschleiert ein rettungslos verstricktes Gemüt, das in seiner Schwärmerei den Entschluß eines Opfers faßt, verzagt, geblendet durch den Anblick von so viel Schicksal und in seiner Betrübnis irregehend an den Kreuzwegen der Liebe.

Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, Und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort. Was sich bewegt im Himmel und auf Erden, Was die Natur tief im Verborgnen schafft, Muß mir entschleiert und entsiegelt werden, Denn nichts beschränkt die freie Dichterkraft; Doch Schönres find' ich nichts, wie lang ich wähle, Als in der schönen Form die schöne Seele.

Begegnungen im Finstern, Hände, die einander fremd waren und einander dennoch hielten, ein Taumeln gegen jäh erhellte Spiegel, Übereinkommen in Worten ohne Scham, das Unbekannte entschleiert, das Geheimnisvolle leer, die Weihe besudelt, die heimlichen Schätze der Phantasie entwertet, ach, sie griff an ihr Gesicht, wurde der Schminke auf den Wangen inne und ihr Herz füllte sich mit Grauen.

16 In einem Licht, das zauberisch von oben Wie eine Glorie auf sie herunter strömt, Und, durch die Dunkelheit des übrigen erhoben, Mit ihres Busens Schnee die Lilien beschämt; In einer Lage, die ihm Reitzungen entfaltet Wie seine Augen nie so schön entschleiert sahn; Mehr werth als alles was zum Farren und zum Schwan Den Jupiter der Griechen umgestaltet.

Der Zeiten Schande wird entschleiert, wie es bei Shakespeare heißt, die Gerechtigkeit senkt ihr Haupt. Desungeachtet, warum verwandelt sich mir das strenge Männerantlitz zur medusischen Fratze? Ist es die furchtbare Anmaßung, daß sich der einzelne zum Richter ernennt über die gesamte Menschheit? Sicherlich etwas von dem.

Ich hatte mein Glück genossen: es war entstanden, hatte sich entfaltet und war vergangen, wie uns der Buddha lehrte, daß Alles in dieser Welt durch eine Ursache entsteht und nach Verlauf seiner Zeit über kurz oder lang wieder vergehen muß; und daß eben diese Vergänglichkeit, in welcher die Wesenlosigkeit eines jeden Dinges sich entschleiert, der letzte unaufhebbare Grund des Leidens sei unaufhebbar, solange die Daseinslust unausgerottet fortwuchert und immer Neues entstehen läßt.

52 Selbst ihre Tugenden, ihr sanftgefällig Wesen, Ihr leichter Sinn, stets froh und guter Ding', Was sonst an ihr das liebste ihm gewesen, Die holde Scham sogar, womit sie ihn umfing, Und was ihm sonst von ihren tausend Reitzen, Entschleiert und verschont, sein Seelenspiegel weist, Das alles hilft itzt nur dem Argwohn, der ihn beißt, Sich in sein wundes Herz noch tiefer einzubeitzen.

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