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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Ich will hiermit nicht behaupten, daß die Krisis am 9. April nach all den Vorbereitungen, die man zu treffen imstande gewesen wäre, nicht hätte vermieden werden können. Sie brauchte wenigstens nicht in dieser furchtbaren Größe einzutreten, wenn man mit rechtzeitig herangeholten Reserven im Gegenstoß dem feindlichen Einbruch entgegenging.
Natürlich zitterte sie vor dem entscheidenden Schritt, ängstigte sie sich vor den unsicheren Verhältnissen, denen sie, im Besitz so geringer Mittel, entgegenging. Aber es schien ihr doch alles nicht mehr so unmöglich, auch ohne die Hilfe des Vaters. Durfte sie doch hoffen, jenseits des alten Lebens die starke Hand zu finden, die nie wieder sie lassen wollte.
Kurz und gut, man war enttäuscht, wie die verwitwete Frau Sekretär, welche Althoffs gegenüber wohnte, durch das ärgerliche Zuschlagen ihres Fensters deutlich bewies. „Komische Moden führt die junge Frau da drüben ein,“ sagte sie zu ihrer verblühten Tochter. „Bisher war es Sitte, daß man seinen Gästen entgegenging; wie unpassend, ihnen nicht mal beim Aussteigen behilflich zu sein!
Er wußte, daß ich genug kanaresisch verstand, um ihn kontrollieren zu können, und sank in eine Haltung gottergebener Verzweiflung zusammen, die er stets einnahm, wenn ich meinem Untergang entgegenging, ohne seine Hilfsbereitschaft zu beachten. »Weshalb willst du den Affen nicht verkaufen?« ließ ich fragen. »Ich habe sonst kein Eigentum«, antwortete das Kind.
Daß er selber die Beschwerden eines solchen Lebens leicht ertragen würde, daran zweifelte er keinen Augenblick; er hatte so viel über Amerika gelesen, sich mit den dortigen Verhältnissen aus allen erschienenen Schriften so vertraut gemacht, daß er Alles kannte was ihn dort erwartete, und einem derartigen Wirken eher mit Freude und Lust, als Bangen entgegenging; aber durfte er seine Frau all den sie erwartenden Unbequemlichkeiten und Strapatzen aussetzen? durfte er seine Töchter aus ihrem geselligen glücklichen Leben reißen, und ihnen mit einem Schlage alle jene Vergnügungen entziehen, die ihnen hier schon mehr als Erholung, die ihnen fast Bedürfniß geworden?
Darüber nachzugrübeln, war ich nicht imstande: in wilden Fieberphantasien wälzte sich mein Kind auf seinem Lager. Kaum in Dresden angekommen, telegraphierte mir mein Mann: »Verzeih. Wie geht es?« Mußte ich ihm nicht jetzt, wo er so schweren Stunden entgegenging, die Wahrheit schonend verschweigen?! Aber warum diese Rücksicht?! War er doch mehr als schonungslos, war grausam gewesen!
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