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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Ein Heer, das im zerstörendsten Feuer seine gewohnten Ordnungen behält, das niemals von einer eingebildeten Furcht geschreckt wird und der begründeten den Raum Fuß für Fuß streitig macht, das, stolz im Gefühl seiner Siege, auch mitten im Verderben der Niederlage die Kraft zum Gehorsam nicht verliert, nicht die Achtung und das Zutrauen zu seinen Führern, dessen körperliche Kräfte in der Übung von Entbehrung und Anstrengung gestärkt sind wie die Muskeln eines Athleten, das diese Anstrengungen ansieht als ein Mittel zum Siege, nicht als einen Fluch, der auf seinen Fahnen ruht, und das an alle diese Pflichten und Tugenden durch den kurzen Katechismus einer einzigen Vorstellung erinnert wird, nämlich der Ehre seiner Waffen: ein solches Heer ist vom kriegerischen Geiste durchdrungen.
Auf ihren Lippen wurden die strengen Gebete, Anruf und Verfluchung, wirklich, die lastbeladenen Schultern sprachen von generationenalter Demut und Entbehrung, die ehrwürdigen Gebräuche wurden in entschlossener Hingabe buchstabentreu erfüllt, die Erwartung des Messias war ungebrochener, wenn auch dumpfer Glaube.
In dieser Weise hatten sie auch den Gesang, mit welchem sie am Sängertage um den Preis zu ringen gedachten, trefflich eingeübt und schonten ihre Stimmen mit großer Entbehrung.
Hüten wir uns, über diese Sorglosigkeit, diesen Leichtsinn hart zu urteilen, wird ja doch dadurch ein Leben voll Entbehrung und Schmerz versüßt. Die Barke, in der wir über den Meerbusen von Cariaco fuhren, war sehr geräumig. Man hatte große Jaguarfelle ausgebreitet, damit wir bei Nacht ruhen könnten.
Seine Ansprüche an das Leben waren auch geringer; Vieles, was der in anderen Kreisen erzogenen Familie des Professors Entbehrung schien, wenn sie sich auch nicht darüber aussprachen oder gar beklagten, war ihm selbst schon eine Verbesserung seines bisher gewöhnten Zustandes, und die Gewißheit nicht allein seine Familie auf ein volles Jahr untergebracht und versorgt zu haben, sondern auch sogar an baarem Geld mehr zu verdienen, als er bis jetzt in seinem ganzen Leben im Stande gewesen war zu erübrigen, ließ ihn dem neuen Leben mit freudiger Zuversicht entgegengehn.
Aber das sollte man wohl als Grundsatz aufstellen können, daß Entbehrung und Not, wie hoch sie auch gesteigert werden mögen, immer nur als vorübergehende Zustände betrachtet werden und daß sie zu reichlichem Unterhalt, ja wohl auch einmal zum Überfluß führen müssen.
Es war ein qualvoller, heftiger Widerstreit, der sich in ihrem Inneren erhob. Hier winkten Sorglosigkeit, Fülle vielleicht, mindestens aber alles, was ihre Kinder schützen würde vor der Grausamkeit des Lebens. Dort, in der Zukunft, lagen harte Arbeit, Entbehrung und alle die entsetzlichen Begleiter dieser Quälhexe des Daseins. Und dennoch, und dennoch!
Sie ist also vor dem Tode keiner andern Glückseligkeit fähig als derjenigen, deren sie durch eine freiwillige Absonderung von allen irdischen Dingen, durch Ertödung aller irdischen Leidenschaften und Entbehrung aller sinnlichen Vergnügen, fähig gemacht wird.
Die Menschheit, die ihm angehört, lebt nicht in der beglückenden Einheit des Gesetzes mit dem Herzen, sondern entweder in grausamer Trennung und Leiden, oder wenigstens in der Entbehrung des Genusses seiner selbst bei der Befolgung des Gesetzes, und in dem Mangel des Bewußtseins der eignen Vortrefflichkeit bei der Überschreitung desselben.
Du Brot bewegst mich nicht, weil du Armut verrätst, dachte ich, denn es ist meiner Rührung eine Gewißheit zugetan, die keine Bekümmernis ist. Du bist das ewige Maß, nicht Fülle noch Entbehrung, sondern ein edles und einfaches Genug.
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