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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Er tat es. Er erschien in der ersten Etage, ward von den drei Damen, Großmutter, Tochter und Enkelin, empfangen, plauderte zehn Minuten lang und versprach, nachmittags um die Kaffeezeit einmal zu zwangloser Unterhaltung wiederzukommen. Auch das geschah, und man lernte einander kennen.

Ein Mann, dem kein Gedanke zu hoch schwebt, daß er ihn nicht im Fluge einholte, dem, wenn seine Leidenschaft erregt wird, kein Denken und Empfinden zu kühn ist, er kann stundenlang an der Wiege seiner Enkelin, eines kleinen Geschöpfes von zehn Monaten, weilen, um den Duft ihrer Unschuld einzuatmen, um ihre Bewegungen und Träume mit liebevollem Auge zu überwachen.

Ich versuchte manchmal, ihn in ein Gespräch zu ziehen, er war aber ungewöhnlich wortkarg: das einzige, was ich von ihm erfahren konnte, war, daß das Gut, in dem er wohnte, der Enkelin seines früheren Herrn gehörte, einer Witwe, die noch eine jüngere Schwester hatte; daß die beiden irgendwo »hinter dem Meere« wohnten und das Gut niemals aufsuchten; daß er selbst nur den einen Wunsch hatte, baldmöglichst sein Leben zu beschließen: »Ich kaue und kaue meinen Bissen Brot, und manchmal ärgert es mich, daß ich so lange daran kauen mußDieser Greis hieß Lukjanytsch.

Das mußte erst wieder still bei mir werden. Ich hoffte auch auf einen Brief meiner Enkelin, um zu erfahren, weß Geistes Kind der Theaterdirektor ist, ob verstehend oder nur berechnend, sie hat aber noch nicht geschrieben, und ich glaube in Deinem Sinn gehandelt zu haben, als ich ihm gleich bei Lilys Anfrage, ehe ich Dir schrieb, sagen ließ, Du seist verreist, ich rate zu keiner direkten Anfrage, gab ihm auch nicht Deine Adresse.

»Und auch schreibenentgegnete die Alte. »Ich habe meine Enkelin erzogen, als wäre sie eine GelehrtentochterDer Kavalier faltete das Papier auseinander, fand einen Goldtaler dareingewickelt und rief: »Zum Kuckuck, Preziosa, dem Brief ist das Porto gleich beigeschlossen!

Noch eine Freude erlebten die Eheleute zu dieser Zeit: die Enkelin von Luthers Schwerer, Hanna Strauß, die in der Familie erzogen war, wurde mit M. Heinrich von Kölleda im Dezember 1541 verlobt, nachdem die Pflegeeltern die Verlobung des Dr. Stand der Ehe“. Am 30. Januar 1542 wurde Hochzeit gemacht, die letzte in Luthers Haus.

Herr Brünings aber hatte sich doch geirrt; die hochbejahrte Frau, die den Aufruhr der Elemente nicht scheute, um den Wunsch einer dem Tode nahen Enkelin zu erfüllen, hatte ihr Antlitz in Schleier gehüllt und saß während der ganzen Fahrt still und regungslos im Wagen. Vor ihr hatten Windt und dessen Schwester den Rücksitz eingenommen.

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