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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Man darf jedoch nicht glauben, daß er nicht auch zu andern Sachen fähig war; alles was er lernte, begriff er leicht, und ergab sich dem Gegenstande mit einem Eifer und Feuer, dessen Grund in seiner empfindsamen Organisation lag.

So gut wie gar nichts. Denn daß die Verbindung des Grafen Appiani heute vollzogen wird ist nicht viel mehr als gar nichts. Der Prinz. Des Grafen Appiani? und mit wem denn? Ich soll ja noch hören, daß er versprochen ist. Marinelli. Die Sache ist sehr geheimgehalten worden. Auch war nicht viel Aufhebens davon zu machen. Sie werden lachen, Prinz. Aber so geht es den Empfindsamen!

(Leutnant.) Ich sage Ihnen, daß es seine Stimme ist lassen Sie mich los! (Er stürzt fort und will zur inneren Türe; da öffnet sich diese vor seiner Nase, und die fremde Dame tritt ein. Sie ist eine sehr anziehende Erscheinung, groß und ungewöhnlich graziös, mit einem zart intelligenten, empfindsamen, fragenden Gesicht. Auffassungskraft liegt auf ihrer Stirn, Empfindlichkeit in ihren Nasenflügeln, Charakter in ihrem Kinn: im ganzen sieht sie scharfsinnig, vornehm und originell aus. Sie ist sehr weiblich, aber durchaus nicht schwach. Die geschmeidige, schlanke Gestalt ist kräftig gebaut, die Hände und Füße, Hals und Schultern sind keine zerbrechlichen Schmuckstücke, sondern stehen im richtigen Größenverhältnis zu der ganzen Gestalt, die die Napoleons und des Wirtes beträchtlich überragt und der des Leutnants vollkommen gleichkommt; ihre Eleganz und ihr strahlender Reiz verdecken indessen ihre Größe und Kraft. Nach ihrem Kleide zu schließen, ist sie keine Bewunderin der neuesten Mode des Direktoriums, oder sie verträgt vielleicht auf der Reise ihre alten Kleider, jedenfalls trägt sie keine Jacke mit auffallenden Aufschlägen, kein nachgemacht griechisches Unterkleid

J. Ph. Kirnberger: »Ein melodischer Satz (Thema) ist ein verständlicher Satz aus der Sprache der Empfindung, der einen empfindsamen Zuhörer die Gemütslage, die ihn hervorgebracht hat, fühlen läßt.« (Kunst des reinen Satzes, II.

Es war eine Art Tagebuch, das die oberflächlichen Dienste eines Spiegels verrichtete und einen Widerklang der eitlen, leeren, ärmlichen und empfindsamen Dinge bildete, die sich im Kopf dieses Menschen wie eine Schar von Insekten herumtrieben. Doch Hyrtl prahlte mit diesem Heft vor seinen Freunden und hielt es geheim.

Denn sie war es, die da glaubte, der Mensch sei nur da, um das Gute zu genießen, das Böse sich dagegen vom Leibe zu halten, kurz sich schon auf Erden ein Elysium zu gründen . Diese Anschauung wird von dem Dichter überwunden durch die andre, die sich in ihm in der düsteren Leidenszeit nach dem Wetzlarer Aufenthalt mehr und mehr befestigt hatte, der Mensch sei zu Genuß und Leiden, Freud und Leid geschaffen, habe der Erde Glück und Weh zu tragen . »Genuß, dieses unerklärbare Herumdrehen, Schweben, Aufgelöstliegen in einer Empfindung, das ist, wie wir glauben, der Zweck oder vielmehr der Endpunkt alles dessen, was in dem Menschen istEs ist offenbar Goethe, der so spricht; aber am Ende des Jahres 1772 erklärte er Genuß und Leiden für den Mittelpunkt des Lebens . Die Lebensanschauung seiner empfindsamen Zeit, die er selbst schon hinter sich gelassen hatte, hat also der Dichter dem Studenten gegeben.

Es liegt etwas Romantisches in diesem Unternehmen, das empfindsamen Seelen so sehr gefällt. Es ist Aufopferung in ihrer erhabensten und anmutigsten Form; es liegt soviel geistige Größe darin, sich bewußt zu sein, daß man hinreichend liebt, um selbst da noch zu lieben, wo bei anderen die Liebe erlischt und stirbt!

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