United States or Liberia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Alfred empfahl sich mit übertriebener Höflichkeit und fand sich in der nächsten Minute halb betäubt vor dem Tore stehen. Klar war ihm nur das eine, daß er vorläufig hier festgebannt war und keineswegs nach Wien fahren konnte, ohne irgend eine Nachricht von Adelen in Händen zu haben.

Die Zeiten, wo man, abergläubischer Überlieferung folgend, gegen Rheumatismus ein paar Kastanien bei sich trug, das Schöllkraut wegen seines gelben Saftes gegen Gelbsucht, die rotgefleckten Blätter des Wasserbluts wegen ihrer Färbung als Wundmittel, die stacheligen Blätter der Distel ihrer Stacheln wegen gegen Seitenstechen empfahl, sind vorüber und damit auch die Zeiten der Beschwörungen und Alraune.

Als aber alles nichts half, als sich unzweifelhaft herausstellte, daß der Eigennutz allein in der Seele dieses Menschen Raum hatte, ward er so sehr von Ekel erfüllt, daß er sich mit kurzer Verbeugung empfahl und auf den Hof schritt, um dort seinen Wagen wieder zu besteigen.

Ich war sofort dazu bereit, und während ich ihm Alles ausführlich beschrieb, ließ ich mir eine Tafel geben und zeichnete darauf eine genaue Karte von der Umgebung jenes Hauses, mit Kreuzzeichen an den Stellen, die er sich besonders merken mußte. Vor allem aber empfahl ich ihm einen Pfad, der durch eine Schlucht führte.

Er ersuche sie deshalb, am Abend in seine Wohnung zu kommen, um die nötigen Maßregeln zu besprechen. Alsdann dankte er dem Volk und empfahl ihm stete Bereitschaft, zu den Waffen zu greifen. Nachdem dann seine Hände und Füße von den Ketten befreit waren, wurde er unter dem Jubel der Brügger bis an die Tür seiner Wohnung in der Wollstraße geleitet.

Da das Essen beendet war und wir uns zur Trennung anschickten, sagte der Hauswirt, daß er den Pfarrer und mich über die nähere Treppe in unser Zimmer führen würde. Wir nahmen jeder eine Wachskerze, die uns angezündet von der Magd gereicht wurde, während dessen sich der Knabe Gustav empfahl und durch die gewöhnliche Tür entfernte.

Mittlerweile war eine Stunde verstrichen, und ich empfahl mich. Freytag hatte es dem jungen, frechen Studentlein wohl nicht übel genommen, daß er ihn gestört, ja, er schien ein gewisses Wohlgefallen daran zu finden, denn er war fast gerührt beim Abschied. „Leben Sie wohl, Herr Studiosus, arbeiten Sie tüchtig weiter! Gehen Sie langsam, die Sonne wird Sie drücken.“

Und schon waren die Eltern da Spadas zu ihnen getreten und hatten ihren Sohn begrüßt, der nun artig seinen Freund vorstellte und ihn ihrer Huld als tapferen Kameraden und lieben Freund empfahl.

Du unbegreiflicher Gott, dem ich hier oft den Geist empfahl, dein Geschick will mich wieder zu den Menschen bringen. Dank, dank, wenn du auf mich siehst! Der Schlittenzug kam näher, hielt jedoch seitwärts von der Stelle wo Guido sich aufhielt. Dieser lief kaum noch athmend dorthin, blieb aber verwundert stehn, als er seinen Namen vielfach nennen hörte.

Nur ein Deutscher, sagte ich; aber auch bei uns gibt es Narren genug, die es entweder schon sind, oder doch für ein Paar schöne Augen sich nicht lange besinnen, es zu werden. Also meinen Koffer darf ich herbringen lassen? Ich begleitete diese Frage mit einem ehrerbietigen Handkuß, stand auf und empfahl mich so eilig, als ich höflicherweise konnte, um meinen Sieg nicht wieder aufs Spiel zu setzen.