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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Jawohl! und sie mochten lachen, spotten und ihn verhöhnen, er würde sie dennoch erlösen, alle, alle! Nun fing er an, tief und verschlossen zu grübeln. Daß es geschehen würde, stand nun fest; wie es geschehen würde, mußte erwogen werden. Man feierte heute Pfingsten, und das war gut. Um Pfingsten hatten die Jünger Jesu mit feurigen Zungen geredet. Die Feierstimmung bedeutete Empfänglichkeit.
Wer je Sehnsucht in sich getragen hat, begreift, daß sie eine Stärke gewinnen kann, die von selbst die gewöhnlichen Schranken der Natur durchbricht. Es mag aber auch bei dem, der etwas sehen soll, eine Empfänglichkeit notwendig sein, die Geistergegenwart zu vernehmen, und wir mögen manchmal von Geistern umgeben sein, ohne es zu wissen oder zu ahnen.
Die Schauspieler spielten mit seltenem Feuer und mit mehr leidenschaftlicher Freiheit als das erstemal. Die Zuschauer, deren Gefühl durch die schreckliche nächtliche Szene erhöht und durch die Langeweile eines zerstreuten und verdorbenen Tages noch mehr auf eine interessante Unterhaltung gespannt war, hatten mehr Empfänglichkeit für das Außerordentliche.
Ein Gefühl wie dieses mag heute als sentimental belächelt werden, ich glaube doch, wir waren dabei frommer, glücklicher, unsere Seelen harmonischer, unser Geist erfüllt vom Guten, Schönen und Wahren. Die Empfänglichkeit dafür war größer, die Freuden des Lebens darum zahlreicher, nicht vergällt durch Spottsucht und wohlfeile Witze."
Und je mehr er seinem Werk Notwendigkeit, Freiheit und Gültigkeit verleihen will, desto mehr muß er seine Fähigkeit überspannen, die Empfänglichkeit seiner Sinne dem Krampfhaften, also dem der Natur Feindlichen nähern, und niemals das Göttliche, höchstens das Titanische ist sein Gipfel.
Zwar wäre der Schluß unrichtig, den man sich aus der wärmern oder kältern Teilnahme an dem Reich der Töne auf die gröbere oder geringere Empfänglichkeit des Gemüts für das Schöne und Edle ziehen wollte; heult ja doch auch selbst der Hund bei den sanften Tönen der Flöte, das Pferd dagegen spitzt die Ohren bei dem mutigen Schmettern der Trompeten, stolzer hebt es den Nacken, und sein Tritt ist fester und straffer.
Wofür aber der Mensch nicht wirken kann, dafür sollte er auch nicht ängstlich sorgen, nicht über Bedürfniß und Empfänglichkeit des Kreises hinaus, in den ihn Gott und die Natur gestellt, anmaßlich weiter wirken wollen. Alles Voreilige schadet; die Mittelstraße zu überspringen, ist nicht heilsam.
Das kommt daher, weil man dieses Vermögen teils nur auf Reproduktionen einschränkte, teils, weil man glaubte, die Sinne lieferten uns nicht allein Eindrücke, sondern setzten solche auch sogar zusammen, und brächten Bilder der Gegenstände zuwege, wozu ohne Zweifel außer der Empfänglichkeit der Eindrücke, noch etwas mehr, nämlich eine Funktion der Synthesis derselben erfordert wird.
Die allzugroße körperliche Ruhe in der Lebensweise der heutigen Städterinnen sei es hauptsächlich, welche den Geschlechtstrieb und die Empfänglichkeit steigerten, es fehle das Gegengewicht der körperlichen Anstrengungen und Uebungen.
Verzweifeln, weil man nicht glauben kann, daß bei einer genügend großen Anzahl von Menschen auch in den Wirren der Gegenwart Verständnis sich finde für solche Ideen, wenn auf ihre Verbreitung die notwendige Energie gewandt werden kann, hieße an der Empfänglichkeit der Menschennatur für Impulse des Gesunden und Zweckentsprechenden verzweifeln.
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