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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Sie nahm das kleine Bündel aus den Kissen und brachte es in die Schlafstube. Peter Niemeyer war damit entlassen und hätte sich wieder nach seiner Werkstatt begeben können, aber er blieb sitzen. Er starrte auf die Stelle, an der das Kind gelegen. Sein Kind ... ja und auch Elisabeths. Da war nun wirklich etwas, in das sie sich teilen konnten, etwas, das ihnen beiden lieb und interessant war.

Seit den Zeiten Elisabeths waren die Eigenthümlichkeiten des Puritaners, sein Aussehen, seine Kleidung, seine Sprachweise, seine seltsamen Gewissensskrupel Gegenstände des Spottes gewesen, aber diese Sonderbarkeiten erschienen viel widerlicher bei einer Partei, welche die Regierung eines mächtigen Reiches führte, als bei einer machtlosen verfolgten Gemeinde.

Zur Zeit Eduards VI. und Elisabeths hatten die Vertheidiger des anglikanischen Rituals, sich gewöhnlich mit dem Ausspruche begnügt, daß das Ritual ohne Sünde angewendet werden könne, und jeder, der sich weigere, es auf Verordnung der Obrigkeit anzuwenden, sei ein störrischer, ungehorsamer Unterthan.

Wenn die Opposition den Sieg davon trug, so wären wahrscheinlich die unter der Regierung Elisabeths erlassenen Blutgesetze streng geübt worden; die Römisch-Katholischen hatten daher die triftigsten Gründe, sich der Sache des Hofes zuzuwenden.

Die unverhofften Ferien kamen ihnen herrlich zustatten. Reinhard hatte hier mit Elisabeths Hilfe ein Haus aus Rasenstücken aufgeführt; darin wollten sie die Sommerabende wohnen; aber es fehlte noch die Bank. Nun ging er gleich an die Arbeit; Nägel, Hammer und die nötigen Bretter waren schon bereit.

Vom Tode Elisabeths bis zum Beginn des Bürgerkrieges hatten die Puritaner, welche in dem volksvertretenden Körper überwiegend waren, durch eine geschickte Anwendung der Macht des Geldes Übergriffe in das Gebiet der exekutiven Regierung gethan.

Das neue Haus der Gemeinen zeigte sich gemäßigter und ehrerbietiger gegen den Thron, als alle, die sich seit dem Tode Elisabeths versammelt hatten. Die ausgezeichnetsten Royalisten haben die Mäßigung dieser Versammlung hoch gepriesen, aber den Häuptern der Opposition scheint sie nicht wenig Sorge und eine große Enttäuschung bereitet zu haben.

Seit der Regierung Elisabeths hatten die Mitglieder des Hauses der Gemeinen immer den Suprematseid leisten müssen, einige Katholiken aber hatten es verstanden, diesem Eide eine solche Auslegung zu geben, daß sie ihn ohne Bedenken leisten konnten. Es wurde jetzt ein noch strengerer Eid hinzugefügt, und die katholischen Lords sahen sich zum ersten Male von ihren Sitzen im Parlament ausgeschlossen.

Ich danke dir, mein gutwilliger Bursche! es ist Ernst in deinem Dienst. * In Königin Elisabeths Zeiten wurden die Papisten mit gutem Grund für Feinde der Regierung gehalten. Fletcher zielet hierauf in seinem Weiberfeind, wo er, da Lazarillo von der Wache vor der Courtisane Haus gefangen genommen, diese leztere sagen läßt: Meine Herren, es freut mich daß ihr ihn entdekt habt.

Reinhard blickte noch eine Weile auf die Stelle, wo Elisabeths feine Gestalt zwischen den Laubgängen verschwunden war; dann rollte er sein Manuskript zusammen, grüßte die Anwesenden und ging durchs Haus an das Wasser hinab. Die Wälder standen schweigend und warfen ihr Dunkel weit auf den See hinaus, während die Mitte desselben in schwüler Mondesdämmerung lag.

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