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Aktualisiert: 26. Juni 2025
In tiefer Stille liegt der Marktplatz. Ich öffne das Fenster. Die Luft ist milder geworden. Am hocherhobenen Arm des heiligen Baptista hängt ein glitzernder schwerer Eiszapfen wie ein Schwert. Am Himmel stehen zwischen dem Gewölk ein paar freundliche Sterne. Im Schneemantel schaut der Heilige herüber zu mir. Suchen seine Augen die kleine, feine Frau, die sonst so oft zu ihm hinüberträumte?
Und man nannte diese Prinzessin Morgane die Rote und sie war eine berühmte Hure und eine furchtbare Männermörderin. Die Geopferte Lilly und Nan dienten auf einem Bauernhofe. Sie schleppten im Sommer das Wasser aus dem Ziehbrunnen den in dem reifen Korn kaum sichtbaren Pfad entlang; und im Winter, wenn es kalt war und die Eiszapfen an den Fenstern hingen, kroch Lilly zu Nan ins Bett.
Der Sommer soll sich gar nicht rühren; der ist seit einigen Jahren wie ausgewechselt. Ich glaub', er verlegt sich aufs Trinken, weil er immer so naß ist. Herbst. Eur' königliche Durchlaucht, ich bitt' ums Wort! Der Sommer kann nichts dafür; der Winter laßt ihm keine Ruh'. Wann er Eiszapfen übrig hat, so schickt er ihm s' herüber, daß's im Sommer schauert.
Der Geist war in ein einfaches, dunkelgrünes Gewand, mit weißem Pelz verbrämt, gekleidet. Die breite Brust war entblößt, als verschmähe sie, sich zu verstecken. Auch die Füße waren bloß und schauten unter den weiten Falten des Gewandes hervor; und das Haupt hatte keine andere Bedeckung, als einen Stecheichenkranz, in dem hier und da Eiszapfen glänzten.
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