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Aktualisiert: 5. Juni 2025
„Ja, ja, das wollte ich auch, aber – es war so himmlisch draußen, und da bin ich auf eigene Faust noch etwas spazieren gegangen. Komm Kind.“ Sie ging zur Türe und Ilse folgte ihr. „Himmlisch draußen!“ wiederholte sie lachend. „Aber Orla, es ist ja ein schreckliches Wetter, der eisige Wind und dazu das Schneegestöber, – hast du denn das nicht bemerkt?“
Aber als die Thüre hinter ihm zugefallen, nahm der eisige Präfekt ein kleines Relief von getriebenem Erz aus einer Kapsel und betrachtete es lang. Dann wollte er es küssen. Aber plötzlich flog der höhnische Zug wieder um seine Lippen. »Schäme dich vor Cäsar, Cethegus,« sagte er, und legte das Medaillon wieder in die Kapsel. Es war ein Frauenkopf und Julius sehr ähnlich. Achtes Kapitel.
Doch auch seine Stimme bebte und war tonlos, und er fühlte eine eisige Kälte in seinem Gebein. »Hinweg, hinweg!« riefen da wieder die Knechte und vom Thor her hörte man Getümmel. Noch wenige Augenblicke, und die hurtigen Rosse trugen die Fliehenden auf verschlungenen Wegen durch die Nacht. Bald hatten sie die Stadt weit hinter sich.
Dann willen sei sick friegen.« Ein herzzerreißender Schrei, schrill, kreischend gellte über die Landstraße und wurde von den Mauern des Pachthauses zurückgeworfen. Die Gepeinigte glaubte zu ersticken, eine eisige Hand griff nach ihrer Kehle, das Gesicht des Krüppels tanzte wie hundert Fratzen um sie herum. Noch gurgelte sie etwas. »Hilfe – – Hilfe.« Dann ein dumpfer Fall.
Silberner Schritt im Schatten verkrüppelter Apfelbäumchen. Purpurn leuchtet die Frucht im schwarzen Geäst und im Gras häutet sich die Schlange. O! das Dunkel; der Schweiß, der auf die eisige Stirne tritt und die traurigen Träume im Wein, in der Dorfschenke unter schwarzverrauchtem Gebälk.
Ihm brannte die Kehle und das Herz und das Gehirn, als ob er im Feuer stände, aber mit unbegreiflicher und erschreckender Raschheit kehrte eine eisige Ruhe in ihn zurück. Er legte die Hände vor die Augen und kehrte das Gesicht dem Kirchhof zu und dem Stückchen Wald hinter der Mauer. In diesem Augenblick hatte er Tod und Leben gleichzeitig in einem elementaren Bild empfunden.
Im Ernst, es hat eine eisige und empörend anmaßliche Bewandtnis mit dieser prompten und oberflächlichen Erledigung des Gefühls durch die literarische Sprache. Ist Ihnen das Herz zu voll, fühlen Sie sich von einem süßen oder erhabenen Erlebnis allzusehr ergriffen: nichts einfacher! Sie gehen zum Literaten, und alles wird in kürzester Frist geregelt sein.
Gewisse Menschengesichter sind despotische Bildnisse, die zu uns sprechen, in uns dringen, auf unsere geheimsten Gedanken antworten, ja zu vollkommenen Gedichten werden. Das eisige Antlitz der Madame d'Aiglemont war eine jener furchtbaren Poesien, eins jener Gesichter, die zu Tausenden in der »Divina Comedia« des Dante Alighieri auftauchen.
»Was?« sagte der unschuldige Mann. »Was habe ich von jungen Mädchen gesagt?« und er hielt seinen Hut in der Hand und ließ die eisige Nachtluft seinen erhitzten Kopf abkühlen. »Du glaubst wohl gar, daß ich junge Mädchen nachts bei mir empfange?«
Arnold blickte ihn aufmerksam an. Ein innerer Unwille erhob sich in ihm gegen die eisige Trauer dieses Mannes. »Ich bedürfte selbst des Rates«, wiederholte Borromeo. Erschrocken zuckte Arnold zusammen; doppelt erschrocken, als er den verehrenden, klaren, gläubigen Blick des Oheims auf sich ruhen fühlte.
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