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Diese Aeusserung ist offenbar eine naive, sie verstösst einerseits gegen unsere Idee von praktischer Klugheit, andererseits aber überrascht uns darin eine hohe Sittlichkeit und kindliche Unschuld. Wir lachen über die Aeusserung aber zugleich ist uns auch vor Rührung das Weinen nahe.

Für die permanente Entfaltung des philosophischen Diskurses gibt es einen inneren Grund: Die Menschen, die Philosophie betreiben, verändern sich in dem Maße, wie sich die Welt verändert, in der sie leben. Menschliches Denken ist Teil dieser Welt; die Fähigkeit und der Drang, über neue Fragen nachzudenken, neue Antworten zu suchen sowie der Zweifel an unserer Fähigkeit, jemals die richtige Antwort zu finden, ist ein wesentlicher Teil dessen, was den Menschen auszeichnet. Wir sollten uns vor Augen führen, daß die erhöhte Vermittlung auch für die Philosophie Folgen mit sich bringt. Vermittlung bedeutet einerseits ein hohes Maß an Integration dessen, was die menschliche Praxis hervorbringt, und andererseits ein nicht weniger hohes Maß an Unabhängigkeit, das das Subjekt gegenüber dem Gegenstand der Arbeit oder des Nachdenkens gewinnt. Es leuchtet wohl ein, daß die Wissenschaft immer mehr Wissen über einen immer begrenzteren Bereich von Gegenständen erlangt; dieser Umstand steht aber im Widerspruch zu der Vorstellung von Philosophie, die sich in der Sprache herausgebildet hat und die im Ideal der Schriftkultur verkörpert ist. Gemäß dieser metaphorisch definierten Vertiefung des Wissens gewinnen die Philosophen untereinander an Unabhängigkeit, werden aber aufgrund der notwendigen Verknüpfung dieses Wissens stärker als je zuvor in einen Forschungsverbund eingebunden. Was diese paradoxe Situation im einzelnen bedeutet, ist nicht leicht darzulegen. Allgemein zeichnen sich zwei qualitativ gegensätzliche Richtungen ab: 1. die Konzentration auf einen präzise bezeichneten Bereich des Wissens oder Handelns, um diesen genau verstehen und kontrollieren zu können; 2. ein abnehmendes Interesse am Ganzen, das sich nicht zuletzt aus der Annahme ergibt, daß die Teile letztendlich durch die gesellschaftlichen Integrationsmechanismen des Marktes nolens volens wieder vereint werden. Wir haben heute eine ganze Reihe von philosophischen Einzeldisziplinen, Rechtsphilosophie, Ethik, Wissenschaftsphilosophie, Sport, Erholung, Feminismus,

Einerseits ...“, sagte er. Aber da hatte Diederich ihn am

Denn einerseits ist einfacher Diebstahl doch kein so schlimmes Verbrechen, daß es mit dem Tode gebüßt werden müßte, anderseits aber gibt es keine so harte Strafe, diejenigen von Räubereien abzuhalten, die kein anderes Gewerbe haben, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.

Diese ist so einerseits der innre Begriff oder die allgemeine Möglichkeit der Sittlichkeit überhaupt, hat aber anderseits das Moment des Selbstbewußtseins ebenso an ihr.

Es erschien mir jetzt erst recht schön, wenn die Verkleidungen am ganzen Innern des Häuschens herum liefen und über ihnen einerseits die Pfeiler und andererseits die Fenster schimmerten.

Wir wollen uns die Entwicklung anschauen, die den Sport in seiner heutigen Form hat entstehen lassen: einerseits ein Freizeit- und Entspannungsphänomen, andererseits eine hochkompetitive Form der Arbeit, die wie jedes andere Produkt menschlicher Arbeit auf dem Markt gehandelt wird.

So kommt es dazu, daß wir einerseits ein politisches Leben erwarten, das sich an Homogenität und einer deterministischen Sicht der sozialen Welt orientiert; andererseits aber zur Bewältigung der Probleme politisches Spezialistentum und Mittel und Methoden fordern, die für heterogene und nicht-deterministische politische Prozesse charakteristisch sind.

Dieser Widerspruch nun löst sich nur, wenn wir jene "einander fremden Vorstellungen" so interpretieren, dass wir darunter jedesmal einerseits das, was die Worte meinen, andererseits die Worte selbst verstehen.

Als bald darauf sein Konsulat zu Ende ging, sah er sich einerseits von seinem Nachfolger Cinna gedraengt, endlich nach Asien abzugehen, wo seine Anwesenheit allerdings dringend not tat, andererseits von einem der neuen Tribune vor das Volksgericht geladen; es war dem bloedesten Auge klar, dass ein neuer Sturm gegen ihn und seine Partei sich vorbereitete und dass die Gegner seine Entfernung wuenschten.