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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Der einzelne wird aus einer blossen Partikel des Verbandes, dessen Leben das seine völlig einschliesst, zu einem selbständigen Wesen, das jenseits der Schranken des Verbandes Interessen universeller Natur kennt und an dem Innenleben des Verbandes nur noch in einem seiner Eigenart entsprechenden Umfang, innerhalb dieses engeren Kreises aber mit grösserer Intensität teilnimmt.
Kellers Sprache überhaupt, das eigentliche Mittel seiner Kunst, hat nicht nur den unnachahmlichen Reiz der Eigenart, sondern ist auch schön und musterhaft, insofern sie sich ihre Gesetze geschaffen hat, die für jedermann gelten.
Um die Höhe der geistigen Entwicklung und die Eigenart eines Volkes beurteilen zu können, muss man vor allen Dingen die Vorstellungen kennen lernen, die dieses sich von seiner Stellung gegenüber der umgebenden Natur bildet. In höherem oder geringerem Masse sind diese Vorstellungen, die wir als Religion bezeichnen, jedem denkenden Wesen eigen.
So gebietet die Beschaffenheit unserer Quellen die Beschränkung auf die beiden Städte, welche in der Geschichte Griechenlands die hervorragendste Rolle gespielt und die Eigenart der beiden Hauptstämme, des ionischen und dorischen, am schärfsten ausgeprägt haben: Athen und Sparta.
Was er sagte, war gewöhnlich lange überdacht so recht eine Eigenart, die beim gebildeten Orientalen allgemein ist und wenn man mit ihm im Gespräch war, fühlte man, dass man seine Worte als Briefe anzusehen hatte, von denen er die Urschrift in seinem Archiv hatte, um, wenn nötig, darauf zu verweisen.
»Ich verstehe die Eigenart der Hasen sehr gut,« sagte der Fuchs und schielte zu seinem Begleiter hinüber, »wenn nur die Hasen auch meine verstehen wollten und sich fressen ließen, wäre alles gut.« Wieder mußte der Elf lachen, aber die Freude, die aus seinem Lachen klang, hatte etwas seltsam Zuversichtliches, es schien nicht so, als ob die Antworten des Fuchses ihn in seinem Glauben irre machten.
Man wird darum in der folgenden Erzählung sehr wenig Konversation finden. Das ist für diese Geschichte insofern ein Nachteil, als wir uns so sehr an die langen Gespräche unsrer Romanhelden gewöhnt haben, für die eine Konversation genau so viel ist wie eine Schlacht. Meine Erzählung oder vielmehr Übersetzung zeigt eine sonderbare, durch die Spanier in die italienischen Sitten eingeführte Eigenart.
Es scheint unbegreiflich und ist es nicht, daß wir uns der Eigenart unseres Abhängigkeitsdranges so gar nicht bewußt sind, und daß wir seine sichtbarsten Folgen, die Unselbständigkeit unseres staatlichen Lebens, die militärisch-feudale, die bureaukratische, die plutokratische Bindung, das Vorgesetzten- und Subordinationswesen des bürgerlichen Lebens, den schroffen und zurechtweisenden Verkehrston, das umspannende Netz der Verordnungen und Verbote, die Bevorzugung der Stände, die zopfigen Ungleichheiten und Unfreundlichkeiten amtlicher Behandlung, die Ansprüche der Besitzer und Interessenten so gar nicht empfinden.
Daß er während seiner Amtsjahre nicht dichtete, ist nicht zu beklagen, weil man sicher sein kann, daß in seinem Inneren Keimen und Wachsen war, und weil das langsame, stille Reifwerden zu seiner Eigenart gehörte, der zum Teil gewiß die besondere Süße und Fülle seiner Werke zu verdanken ist; aber auch abgesehen davon, ist es segensreich für ein Volk, wenn seine Künstler nicht nur durch ihre Werke, sondern auch durch ihr Leben voranleuchtend wirken, und die tapfere Selbstherrschaft, die Keller ausübte, indem er seiner Mutter und seinem Vaterland zuliebe sich in den Dienst des Staates stellte, macht ihn menschlich ehrwürdig und vorbildlich.
Also die gemeinsame organisierte Arbeit vieler gegenüber der Einzelarbeit des alten Kleingewerbes. Man braucht nur beides in seiner Eigenart klar sich vorzustellen, um auch sofort zu wissen, warum das Kleingewerbe von dem Großbetrieb zurückgedrängt ist und vor ihm immer weiter zurückweichen muß.
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