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Hat man sich in den gewöhnlichen Zimmern, wo man sonst tollte und lachte, wo man, sobald der Altar weggeräumt ist, tafelt und tanzt, hat man sich da trauen lassen, so kommt einem auch das neue Verhältnis so ganz gewöhnlich vor, daß man bald davor keine Ehrfurcht mehr hat." Also in der Kirche; nachher sollten die Gäste hinausfahren nach Blauenstein.

Bei der Ehrfurcht, die mir Ihr Verstand einflößt, bei der Neigung, die ich für Ihren trefflichen Freund fühle, bei dem lebhaften Wunsch, seine Genesung, durch welche Mittel sie auch möglich sei, zu befördern, mag ich mich gerne selbst vergessen. Es ist nicht genug, daß man sein Leben für einen Freund wagen könne, man muß auch im Notfall seine überzeugung für ihn verleugnen.

Sie sollten ihn sehen, die Augen zu ihm in die schwindelnde Höhe seines Altars, auf dem er stand, mit staunender Ehrfurcht emporrichten. Denn er stand auf dem Altar in einem ganz anderen und höheren Sinne, als Petri Schlüsselhalter, der Papst, es nach seiner Erwählung tut.

In allem Ernste: die Unschuld der Denker hat etwas Rührendes und Ehrfurcht Einflössendes, welche ihnen erlaubt, sich auch heute noch vor das Bewusstsein hinzustellen, mit der Bitte, dass es ihnen ehrliche Antworten gebe: zum Beispiel ob es "real" sei, und warum es eigentlich die äussere Welt sich so entschlossen vom Halse halte, und was dergleichen Fragen mehr sind.

Eben erst hatte sein Kaiser auf ferner Felseninsel die große Seele ausgehaucht wie einer jener Götter der Vorzeit, bei deren Anblick Ehrfurcht und Entsetzen miteinander streiten, stieg, von ihm emporgezaubert, seine Gestalt vor dem geistigen Auge des Kindes empor.

Das Schicksal, für dessen Weisheit ich alle Ehrfurcht trage, mag an dem Zufall, durch den es wirkt, ein sehr ungelenkes Organ haben. Denn selten scheint dieser genau und rein auszuführen, was jenes beschlossen hatte." "Sie scheinen einen sehr sonderbaren Gedanken auszusprechen", versetzte Wilhelm. "Mitnichten! Das meiste, was in der Welt begegnet, rechtfertigt meine Meinung.

Seitdem der Großvater sich dem Enkel zu Liebe einmal in die alte Generalsuniform gezwängt hatte, ging er noch einmal so gern in die Ansbacherstraße. »Apapa Dat, Apapa Dathatte er mir mit erstaunten Augen und einem Ausdruck von Ehrfurcht in dem Gesichtchen damals erzählt. Und »Apapa dehnschrie er mit Stentorstimme, wenn wir nicht ruhig genug mit ihm spielten.

Bei diesen letzten beiden hatte es mich nicht gewundert, da ich sie für Kenner hielt und da sie Gebirgsbewohner waren. Der Vater aber, der zwar Bilder besaß, war ein Kaufherr und war nie lange in dem Gebirge gewesen. Es erhöhte dies meine Ehrfurcht gegen ihn noch mehr. Er zeigte mir, wo ich unwahr gewesen war, und setzte mir auseinander, wie es hätte sein sollen, was ich augenblicklich begriff.

Die Stelle erweckt mir immer Grausen, wo er sich mit seinem Vetter über seinen Vater unterhält. "Leander. Aber wie reimt sich das mit der Ehrfurcht, mit der Liebe, die du deinem Vater schuldig bist? Lykast. Ehrfurcht? Liebe? hm! die wird er wohl nicht von mir verlangen. Leander. Er sollte sie nicht verlangen? Lykast. Nein, gewiß nicht. Ich habe meinen Vater gar nicht lieb.

»Und ich entgegne dir, meine liebe Mutter, daß ich diese Ehrfurcht noch niemals vergessen habe, daß aber meine Eigenschaft als Sohn zu Null wird, sobald ich dir in Sachen der Firma und der Familie als männliches Oberhaupt und an der Stelle meines Vaters gegenüberstehe