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Wenn also die Eroberungen Roms in Latium im wesentlichen als gleichartige, unmittelbare Gebiets- und Gemeindeerweiterungen betrachtet werden duerfen, so kommt doch derjenigen von Alba noch eine besondere Bedeutung zu. Es sind nicht bloss die problematische Groesse und der etwaige Reichtum der Stadt, welche die Sage bestimmt haben, die Entnahme Albas in so besonderer Weise hervorzuheben.

Die Marquise, die sich schon voellig, ohne Beihuelfe des Arztes, wie der russische Offizier vorher gesagt hatte, aus ihrer Ohnmacht wieder erholt hatte, und bei der Freude, alle die Ihrigen gesund und wohl zu sehen, nur noch, um die uebermaessige Sorge derselben zu beschwichtigen, das Bett huetete, versicherte ihn, dass sie keinen andern Wunsch habe, als aufstehen zu duerfen, um ihrem Retter ihre Dankbarkeit zu bezeugen.

Indem aber zugleich dadurch Pompeius die Aussicht eroeffnet ward, an dieser stolzesten Stelle der ersten Stadt des Erdkreises den Namen des Catulus tilgen und den seinigen eingraben zu duerfen, ward ihm ebendas geboten, was ihn vor allem reizte und der Demokratie nicht schadete, ueberschwengliche, aber leere Ehre, und ward zugleich die Aristokratie, die doch ihren besten Mann unmoeglich fallen lassen konnte, auf die aergerlichste Weise mit Pompeius verwickelt.

Mit Einrechnung dieser stellte sich die Zahl der Pompeius im ganzen zur Verfuegung stehenden Truppen, ohne die sieben Legionen in Spanien und die in den andern Provinzen zerstreuten zu rechnen, bloss in Italien auf zehn Legionen ^2 oder gegen 60000 Mann, so dass es eben keine Uebertreibung war, wenn Pompeius behauptete, nur mit dem Fusse stampfen zu duerfen, um den Boden mit Bewaffneten zu bedecken.

Wenn man dem ungleichartigen und unruhigen Vortrag es anzufuehlen meint, dass der Dichter taeglich erwartete, den wuesten Laerm der Revolution ueber sich und sein Werk hereinbrechen zu sehen, so wird man auch bei seiner Anschauung der Menschen und der Dinge nicht vergessen duerfen, unter welchen Menschen und in Aussicht auf welche Dinge sie ihm entstand.

Nur duerfen wir daran nicht unbedingt einen Tadel des Feldherrn knuepfen; wir sehen wohl die Maengel des von ihm befolgten Operationsplans, koennen aber nicht entscheiden, ob er imstande war, sie vorherzusehen fuehrte doch sein Weg durch unbekanntes Barbarenland , und ob ein anderer Plan, etwa die Kuestenstrasse einzuschlagen oder in Cartagena oder Karthago sich einzuschiffen, ihn geringeren Gefahren ausgesetzt haben wuerde.

Durch diese furchtbare Leidenschaft seines Gemuetes ist er der erste Redner geworden, den Rom jemals gehabt hat; ohne sie wuerden wir ihn wahrscheinlich den ersten Staatsmaennern aller Zeiten beizaehlen duerfen.

Sie duerfen lieben, hassen, was sie wollen, Und was das Herz empfindet, spricht die Lippe aus, Sie zieret Gold und Purpur und Geschmeide, Nach ihnen wendet staunend sich der Blick; Der Sklavin Platz ist an dem niedern Herde, Da trifft kein Blick sie, ach und keine Frage, Kein Auge, kein Gedanke und kein Wunsch!

Vollkommen ungeruestet waren sie ohne Heer und Haupt, ohne Organisation in Italien, ohne Rueckhalt in den Provinzen, vor allen Dingen ohne einen Feldherrn; es war in ihren Reihen kaum ein namhafter Militaer, geschweige denn ein Offizier, der es haette wagen duerfen, die Buerger zum Kampfe gegen Pompeius aufzurufen.

Wenige Tage nachher erhielt der Kommandant, in Beziehung auf diesen Zeitungsartikel, einen Brief von der Marquise, in welchem sie ihn, da ihr die Gnade versagt waere, in seinem Hause erscheinen zu duerfen, auf eine ehrfurchtsvolle und ruehrende Art bat, denjenigen, der sich am Dritten morgens bei ihm zeigen wuerde, gefaelligst zu ihr nach V... hinauszuschicken.