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Nur so viel sage ich noch, daß mich nach diesen Begebenheiten ein drückendes, unheimliches Gefühl aus der Residenz trieb, welches erst nach einiger Zeit mich plötzlich verließ. Ich glaube, daß die Alte in dem Augenblick, als ein ganz besonderes Wohlsein mein Innerstes durchströmte, gestorben istSo endete Theodor seine Erzählung.

Aber bedenke dir dies: der Morgen wird künftig erscheinen, Da der Meister sich regt mit allen seinen Gesellen Dir den Sarg zu bereiten und schnell und geschickt zu vollenden; Und sie tragen das bretterne Haus geschäftig herüber, Das den Geduld'gen zuletzt und den Ungeduldigen aufnimmt, Und gar bald ein drückendes Dach zu tragen bestimmt ist."

Hiemit war ein drückendes Abwenden der öffentlichen Achtung verbunden, kein Mädchen von Zartgefühl reichte einem solchen die Hand, nie durfte er hoffen, ein öffentlich Amt zu bekleiden. War es ein Fürstensohn, sah er sich von der Erbfolge seines Vaters ausgeschlossen.

Die Bemerkung Aureliens, so wahr sie sein mochte und so gern ihr Freund diesen Mangel bei sich gestand, führte doch etwas Drückendes, ja sogar Beleidigendes mit sich, daß er still ward und sich zusammennahm, teils um keine Empfindlichkeit merken zu lassen, teils in seinem Busen nach der Wahrheit dieses Vorwurfs zu forschen.

Ein drückendes Gefühl war es ohnedies für ihn, noch länger von den Wohlthaten Anderer zu leben. Er fürchtete seiner unbemittelten Gönnerin auf die Dauer zur Last zu fallen.

Man war eigentlich mit sich allein und wurde doch durch Menschenaugen aus sich hervorgelockt. Man geriet ins Sprechen, Drückendes wich, wenigstens für die Stunde, Vergangenes ordnete sich. Man hatte keine Taktlosigkeiten zu besorgen, keine neugierigen Fragen, nicht die klugen Aperçus und beunruhigenden Haarspaltereien, die an den Leuten von Geist so verdrießlich waren.

Der Nassauer Hof ließ in Stuttgart seine Verwunderung aussprechen, wie nur Württemberg ein solches »Merkantilsystem« annehmen und einem größeren Hofe sich unterwerfen könne. Hessen-Darmstadt aber, außerstande, sein drückendes und doch unergiebiges Mautwesen länger zu halten, verfeindet mit Kurhessen, voll Mißtrauens gegen die süddeutschen Nachbarn, richtete endlich bestimmte Anträge nach Berlin.

Er antwortete umgehend, mit einem zarten Takt, der mir wohltat: »Ihr Sohn soll uns von Herzen willkommen sein. Und kein drückendes Gefühl darf Ihnen daraus entspringen. Überlassen Sie ruhig der Zukunft die materielle Seite der Sache. Da er Ihr Kind ist, wird er unserer Schule mehr geben, als er erhält und sich durch Gold aufwiegen läßt..«

Nun war es dem Mann freilich ein ungewohntes und auch fast drückendes Gefühl hier in Amerika, wo er seine Lage gegen Deutschland hatte verbessern wollen, in Dienst zu treten, während er im alten Vaterland, wenn auch arm und kümmerlich, doch selbstständig, und von Niemandem abhängend, gelebt hatte; aber er sah auch wohl daß er hier in eine ganz fremde ihm vollkommen neue Welt gerathen sei, in der er vor allen Dingen lernen und Erfahrung sammeln mußte, und mit der Schüchternheit sich gleich von vorn herein ein selbstständiges Handeln zuzutrauen, die unseren armen Klassen nur zu sehr eigen ist, mochte er die Hand nicht zurückweisen, die sich ganz unerwartet ausstreckte ihn zu unterstützen.

Falk glaubte sie nicht recht verstanden zu haben. Wie ein Träumender kam er im Hausflur an. Ihre Worte hatten einen dumpfen Schrecken in ihm erregt. Das erste, was er dachte, war: sollte ich mich in ihr getäuscht haben? Doch dieser Gedanke verlor sich gleichsam in die Finsternis. Er fühlte etwas in sich zerfließen, etwas Kaltes und Drückendes, das ihm sein Leben schwer gemacht hatte und nüchtern.