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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Unter diesen literarischen Beschäftigungen zog sich über seinem Haupt ein drohendes Ungewitter zusammen, das sowohl in seine schriftstellerische Thätigkeit, die ihm allein Trost und Freude gab, als auch in seine äußern Lebensverhältnisse zerstörend eingreifen zu wollen schien.

Dann packte er selbst das Steuer und versuchte der schrecklichen Zügellosigkeit Herr zu werden, in die sein braves, mutiges Schiff versetzt worden war. Tränen der Verzweiflung traten ihm in die Augen; denn wenn wir durch einen Verrat um einen Erfolg gebracht werden, den unsere Fähigkeiten errungen haben würden, so schmerzt uns das tiefer als selbst ein drohendes Ende.

Denn diese Sache nahm für Diederich ein drohendes Gesicht an. Jadassohn hatte erreicht, daß die Staatsanwaltschaft durch einen Ermittelungsrichter die Zeugen jenes nächtlichen Vorfalls vernehmen ließ; und so zurückhaltend Diederich sich vor dem Richter geäußert hatte, die anderen machten ihn verantwortlich für ihre Verlegenheiten.

Als ausgezeichnete Tänzerin, die sie war, wurde sie lebhaft umworben, aber schon bei dem ersten Walzer erfaßte sie ein Grauen vor der Umschlingung eines wildfremden Menschen. Alle Gesichter erschienen ihr zu Grimassen verzerrt, in allen sah sie etwas Drohendes, Gemeines und Feiges.

Wirrer und aufgeregter dünkte mich am nächsten Morgen der Widerhall der Schritte uns zu Häupten. Vielleicht aber kam es mir auch nur so vor, da ich bisher nie so aufmerksam auf dieses Geräusch geachtet hatte. In der Nacht aber erhob sich über uns ein drohendes Gemurmel, schwoll zu gärenden Rufen, Schreie kreischten und bald war es, als ob ein Rudel wilder Hunde losgelassen sei.

Hier wuchs ein drohendes Haupt aus der Wand, dort hing ein gewaltiger Leib über dem Abgrund. Mitten im weißen Gischt lag ein Riese, ließ sich den ganzen Sturz und Stoß auf die Brust prallen und brüllte vor Wonne. Wulfrin aber schritt ohne Furcht, denn er fühlte sich wohl unter diesen Gesetzlosen.

Er ließ vermittels einer Bartbinde seinen Schnurrbart in zwei rechten Winkeln hinaufführen. Als es geschehen war, kannte er sich im Spiegel kaum wieder. Der von Haaren entblößte Mund hatte, besonders wenn man die Lippen herabzog, etwas katerhaft Drohendes, und die Spitzen des Bartes starrten bis in die Augen, die Diederich selbst Furcht erregten, als blitzten sie aus dem Gesicht der Macht.

Aber dadurch, dass er sich in jenen Bereichen aufhielt, wo Gluth und Energie entfesselt werden und fortwährend Macht als vulcanischer Strom aus unversiegbarer Quelle strömt, kommt er dann, sobald er sich nur zur rechten Zeit von jenen Gebieten getrennt hat, um so schneller vorwärts, sein Fuss ist beflügelt, seine Brust hat ruhiger, länger, ausdauernder athmen gelernt. Er hat sich nur zurückgezogen, um zu seinem Sprunge genügenden Raum zu haben: so kann selbst etwas Fürchterliches, Drohendes in diesem Rückgange liegen.

An den Fensterscheiben war ein Kribbeln und Tasten, das von den anprallenden Schneeflocken herrührte und dem leisen Pochen einer Hand ähnlich war. Aus dem Nebenraum hörte er die gleichmäßigen Atemzüge des schlafenden Stanhope; höchst befremdlich klang dies Atmen des andern Menschen in der Nacht, wie ein drohendes Geflüster: hüte dich, hüte dich. Er ertrug es nicht mehr im Bett.

War dies ein letztes Werben, ein letztes Vergessenwollen, ein letztes Anschmiegen, letzter Sturm und letzte Rast, bitter gemacht durch ein drohendes Zuspät und süß durch die Illusion einer Dauer? Das eingetretene Schweigen wurde durch Emil unterbrochen.

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mützerl

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