Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Sage es mir doch, lieber Freund,“ bat sie zärtlich. Da blieb er vor ihr stehen. „Ich muß es dir ja freilich sagen, wenn du es dir nicht selbst denken kannst. Du irrst dich, wenn du meinst, meine dreißiger Jahre entheben mich der Militärpflicht.

Und zwar nicht so wie ein tausendjähriger Mummelgreis, sondern wie ein Mann der Dreißiger gelegentlich mal heult. Nach meiner Mutter Haus hatte Methusalem, der Leiter des Festes, die Koffer des Brautpaares schaffen lassen. Dort kleidete sich das Paar, als sich der Trubel verlaufen hatte, zur Reise an. Dann fahren sie noch heute mit dem Nachtzuge davon. Wir waren in der Wohnstube der Mutter.

Daß Hehn in den vier Jahren seiner Dorpater Dozentenzeit neben seinen weitgreifenden linguistischen Studien, die damals auch die esthnische Sprache umfaßten, die Zeit fand, den ungeheuren Stoff nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch zu bewältigen, wird nur verständlich, wenn man weiß, daß er von jeher das litterarhistorische Gebiet mit besonderer Liebe gepflegt hat, und in seinen sorgfältig bewahrten Kollektaneen, die bis in den Anfang der dreißiger Jahre zurückreichten, Vorarbeiten besaß, die ihm nunmehr sehr zu statten kamen.

Der Postsekretär hatteschon anfangs der dreißiger Jahrein München Jura studiert, war aber vor dem Examen zur Post gegangen und hatte zuletzt als Sekretär in Regensburg amtiert. Der Premierleutnant hatte die Feldzüge mitgemacht, war nach siebzig krank geworden und hatte den Dienst quittiert.

Von dort drangen die englischen Kaufleute auch ins Innere Deutschlands vor; wir finden sie auf den großen westdeutschen Märkten, besonders auf der Frankfurter Messe . Gering blieb dagegen der Ostseehandel der Engländer. 1503 gingen 21 und 1528 57 englische Schiffe durch den Sund. In den dreißiger und vierziger Jahren betrug der englische Verkehr durch den Sund im Durchschnitt 36 Schiffe .

Man vergegenwärtige sich einen Brünetten am Anfang der Dreißiger und von stattlicher Statur, dessen Haar an den Schläfen schon merklich zu ergrauen beginnt, dessen rundes, weißes, ein wenig gedunsenes Gesicht aber nicht die Spur irgendeines Bartwuchses zeigt. Es war nicht rasiert, man hätte es gesehen; weich, verwischt und knabenhaft, war es nur hier und da mit einzelnen Flaumhärchen besetzt.

Johann Buddenbrook, der sich allgemach der Mitte der Vierziger näherte, hatte in den letzten Jahren ersichtlich gealtert. Seine kleinen, runden Augen schienen noch tiefer zu liegen, die große, gebogene Nase sprang, wie die Wangenknochen, noch schärfer hervor, und ein Puderquast schien an den Schläfen ein paarmal ganz leicht sein aschblondes, sorgfältig gescheiteltes Haar berührt zu haben. Die Konsulin ihrerseits stand am Ende der Dreißiger, aber sie konservierte ihre nicht schöne und dennoch glänzende Erscheinung aufs beste, und ihr mattweißer Teint mit den vereinzelten Sommersprossen hatte an Zartheit nichts eingebüßt. Ihr rötliches, kunstvoll frisiertes Haar war vom Schein der Kerzen durchleuchtet. Während sie die ganz hellblauen Augen ein wenig beiseite gleiten ließ, sagte sie: »Eines wollte ich dir zur Überlegung empfehlen, mein lieber Jean: ob es nämlich nicht ratsam wäre, einen Bedienten zu engagieren ... Ich bin zu dieser Überzeugung gekommen. Wenn ich an meine Eltern denke

Der freundliche, ein wenig sentimentale, ein wenig enge Geist der dreißiger Jahre herrschte hier.

Diese, die gute alte Tante Minna, war der Mittelpunkt des Hausstandes, die Friedensbringerin bei allen auftauchenden Differenzen zwischen den Herren und nebenher eine altbayrische Chronik. Ihre Geschichten gingen zurück in die zwanziger und dreißiger Jahre und spielten in Freising und Altmünchen.

Er war bergsteigermäßig gekleidet, trug Nagelschuhe, grünwollene Strümpfe mit gewürfeltem Muster, graue Kniehosen, graue Jacke und grünen Filz. Er war ein Dreißiger mit blondem, kurzgeschnittenem, zugespitztem Bart, gelblichem, ausgemergeltem Gesicht, prachtvollen Zähnen, ein Mann von beinahe schwächlichem Körperbau, aber von überraschender Energie des grauen Auges und der Haltung.

Wort des Tages

lebensgrundes

Andere suchen