Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Juli 2025
Der alte Geist Er kam zurück mit diesen dunkeln Kleidern. Du mußt dich fügen, wie du dich gefügt Als wir noch kämpften zwar ich ward besiegt. Dobromila. Herrin, Er liegt schon locker jetzt. Kennst du den Gürtel? Primislaus. Leg ihn von dir wenn er die Brust beengt. Libussa. Er folgt mir bis ins Grab.
Sagt das der Fürstin als den letzten Gruß Am Morgen, wenn ich fern schon meiner Wege. Wlasta. Ich folg ihm nach, so lautet der Befehl. Libussa. Wie ist's mit jenem Mann? Dobromila. Er ist von Stahl. Libussa. Es brach wohl auch ein Schwert schon im Gefecht. Was spröde ist zerbrechlich. Der Abend dämmert schon, es ziemt sich nicht, Daß er und sie allein in solcher Stunde.
Und doch er selbst, wie ich dieselbe. Kascha. Das ist dein Gürtel nicht. Libussa. Wie wäre das? Kascha. Die Ketten wohl; allein der Mutter Bildnis, Das Mittelkleinod fehlt mit deinem Namen, O Unbesonnene! Libussa. Was schmähst du mich? Dobromila. Wir waren, hohe Frau, bei den drei Eichen, Wie du befahlst, und suchten jenen Mann. Doch kam er nicht und war nicht aufzufinden. Libussa.
Ei, seine Töchter, Gar hoch erfahren in geheimer Kunst, Sie hindern wohl sein Ende. Dobromila. Ach, die Kunst, Sie endet auch, oft eh' man noch am Ende. Komm, laß uns jetzt nach Budesch, und im Gehn Erheben wir die Stimme Zeichen gebend, Vielleicht vernimmt's die Fürstin und erscheint. Wlasta. Hier läuft ein Pfad. Du rechts, ich links ins Dickicht Und ausgeruft: Libussas Mägde, ho! Libussa!
Libussa. Nun Staub ist eben nichts. Dobromila. Allmählig doch entwickeln sich Gestalten. Ha, die Wladiken sind's. Libussa. Und Wlasta nicht? Dobromila. Der Zug umgibt dein zügelfreies Roß. Libussa. Das keinen Reiter trägt? Dobromila. Ich sehe keinen. Vor allen her nur geht ein einzelner, Geschmückt mit Blumen wie Libussa. Ein Opfer etwa?
Ich möchte nicht mein Selbst so weit zerstreun, Aus Furcht nichts zu behalten für mich selbst. Wär' ich ein Fürst, erschräk' ich vor mir selbst, So wie ein Bild erschreckt das gar zu ähnlich. Dobromila. Ich war vertieft, Da merkt' ich nicht was rings um uns geschah. Primislaus. Dein Buch ist weise wohl? Dobromila. Komm selbst und lies! Primislaus. Ich kann nicht lesen, Frau! Dobromila.
Wohl etwa gar, wie die Wladiken meinen, Mein Selbst geknüpft an einen ihrer Schar? Die Glieder dieses Leibes, die mein eigen, Zu Lehen tragen von der Niedrigkeit? Der Hand Berührung und des Atems Nähe Erdulden, wie die Pflicht folgt einem Recht? Mich schaudert. All mein Wesen wird zum: Nein. Es soll sich Wlasta einem Mann vermählen Und ihre Kinder folgen mir im Reich. Dobromila. Ich sehe Staub.
Der Anlaß war so schön, und der Erfolg Beglückt so überhoch, daß etwas Schwäche, Schon als Erinnrung selber ein Genuß. Wlasta. Ihr habt euch hier recht ländlich eingerichtet. Dobromila. Der Fürst durchzieht das Land, und seine Gattin Folgt ihm auf jedem Schritt, so daß zur Zeit Hier diese Hütte unser Königsschloß. Wlasta. Und seid beschäftigt auch. O Dobromila!
Im Vorgrunde rechts ein Stuhl mit einem darangelehnten Spinnrocken. Dobromila, als eben von der Arbeit aufgestanden, steht daneben und sieht den im Hintergrunde Beschäftigten zu. Zu beiden Seiten Türen. Ist eure Fürstin wach? Dobromila. Ah, Wlasta, du? Wlasta. Und ist sie hergestellt von ihrem Siechtum? Dobromila.
Wort des Tages
Andere suchen