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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Du legtest kaum die Spindel aus der Hand. Ihr seid herabgekommen gute Mädchen! Dobromila. Wir sind vergnügt. Wlasta. Ich aber bin es nicht. Mir widert der Befehl aus niederm Mund. Drum ging ich zu den Schwestern deiner Frau Auf Wischehrad. Zwar wohnt dort Langeweile, Doch dient man gern wenn Hoheit heischt den Dienst. Kann ich Libussa sprechen? Dobromila. Schau, sie selbst! Libussa.

Und fällt's zu widerstreben jemand ein, Mag er versuchen erst kein Mensch zu sein. Saal in Libussas Schlosse. Zur rechten Seite ein Thron auf Stufen. Der Erker hier reicht weiter in das Feld! Und siehst du hier auch nichts? Dobromila. Wie vor noch immer, Ringsum von den Wladiken keine Spur. Libussa.

Wer klar das Heut erfaßt, Erkennt die Gestern alle und die Morgen. Dobromila. Was aber war das erste in der Welt? Primislaus. Das Letzte, Frau! Im Anfang liegt das Ende. Dobromila. Die Sterne kennst du nicht? Primislaus. Ich sehe sie, Und sehen sie nicht mich, bin durch mein Sehen Ich besser denn als sie. Dobromila. Was ist das Schwerste? Primislaus. Gerechtigkeit. Dobromila.

Und Wlasta, Dobromila Begleiten sie und blasen in ihr Horn. Sie hat einen weißen Mantel übergeworfen und ein Federbarett auf dem Kopfe. Libussa. Führt nur das Pferd zurück zu den drei Eichen, Und trefft ihr einen Mann, stellt's ihm zurück. Wart ihr besorgt? Tetka. Wie sehr! Kascha. Ich nicht, ich wußte Du kamst. Libussa. Doch lag einmal die Sorge nah.

Nicht lesen, wie? Primislaus. In Büchern nicht, allein in Mienen wohl. Da les ich denn: du willst mich, Frau, beschämen. Dobromila. Vielleicht nur wundr' ich mich, daß du von Ländern Und Fürsten sprichst, und weißt noch nicht was nötig: Den Gang der Zeit von Anfang, die Geschichte. Primislaus. Was heut, war gestern morgen, und wird morgen Ein gestern sein.

Bist du's, o Wlasta? Wlasta. Ich bin's. Suchst du die Fürstin? Dobromila. Wohl, Libussa. Wlasta. Und keine Spur? Dobromila. Noch keine. Einsam ging sie, Nach Kräutern suchend für den kranken Vater, Von Psary aus, dem Schloß, gen Budesch zu, Und ward nicht mehr gesehn. Wlasta. Wie lebt der Fürst? Dobromila. Er lebt wie einer, der zu leben aufhört, Ich fürchte bald, er stirbt. Wlasta.

Primislaus. Und mich bereit. Libussa. Wohlan! Wo ist dein Pferd? Primislaus. Sieh, dort! Libussa. So komm! Primislaus. Mit Gott! Primislaus Libussas Gewande tragend. Pause. Wlasta. Und nirgends Menschen? Doch! Hier eine Hütte. Keine Antwort? Und wieder keine Spur und keine Kunde. Wlasta. Wer schreitet dort? Dobromila. Hallo! Libussas Mägde! Wlasta. Libussas Mägde hier! Dobromila.

Ihr andern aber steigt dort auf die Zinnen! Die Opferpauke tön', ein fernes Zeichen, Dem Ohr der Irrenden bekannter Schall. Und alle ruft: Libussa. Auf! Libussa! Dobra. Das sind sie; ja, Libussens Mägde. Wlasta Und Dobromila auf der Herrin Spur. Libussa, hier! Sie ist's. Tut auf die Pforten Und eilt entgegen ihr mit Licht und Beistand. Swartka. Sie kommt, und hoch zu Roß.

Am nächsten Morgen mag er heimwärts reisen Und tafeln an dem selbstgewählten Tisch, Vom selben Stoff, wie seine Worte weisen: Der Kopf, das Herz, so wie sein Tisch, von Eisen. Vierter Aufzug Auf den Wällen von Libussas Burg. Im Hintergrunde durch ein zinnenartiges Steingeländer geschlossen. Rechts und links halbrunde Türme mit Eingängen. Dobromila sitzt im Hintergrunde am Geländer und liest.

O gib es mir, o laß es mich betrachten! Wlasta. Halt ab die Hand! Du aber nun erfülle was dir Pflicht. Die Fürstin will nicht länger, kann's nicht dulden, Daß was ihr wert und teuer, heilig selbst, In niedrer Hand, als offenkundig Zeugnis Von einer halb vertraulichen Begegnung, Zum Anspruch stempelnd was ein Zufall war. Du sollst, du mußt, die Fürstin will es so. Dobromila. Wollt ihr nicht Licht?

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