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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Nicht bloss zauderte man, solange der Makedonische Krieg waehrte, und gab dem Attalos nichts als den Schutz diplomatischer Verwendung, die uebrigens zunaechst sich wirksam erwies; sondern auch nach dem Siege sprach man wohl es aus, dass die Staedte, die Ptolemaeos und Philippos in Haenden gehabt, nicht von Antiochos sollten in Besitz genommen werden, und die Freiheit der asiatischen Staedte Myrina, Abydos, Lampsakos ^1, Kios figurierte in den roemischen Aktenstuecken, allein man tat nicht das Geringste, um sie durchzusetzen und liess es geschehen, dass Koenig Antiochos die gute Gelegenheit des Abzugs der makedonischen Besatzungen aus denselben benutzte, um die seinigen hineinzulegen.

Solches berichtete der Herzog mit diplomatischer Genauigkeit. Doch fügte er bei: "Ein früher und ritterlicher Tod!" Dann schloß er mit Frömmigkeit: "Requiescat in pace! Requiem aeternam dona ei, domine!" Während dieser Rede beobachtete er die Herzogin aufmerksam. Diese war eine Weile versteinert gestanden. Dann brach sie mit einem Schrei zusammen und sank in die Knie.

Und hatte Salome nicht immer, trotz des Mangels jeglicher politischer und diplomatischer Schulung, das Richtige geraten, feiner empfunden, schlauer erdacht, besser als es die geriebensten Hofräte hätten bemeistern können?

Roms kluges Erkennen der Vorzüge und Mängel völkischer Eigentümlichkeiten, seine rücksichtslose Selbstsucht, die im eigenen Interesse kein Mittel Freund und Feind gegenüber verschmähte, seine geschickt aufgemachte tugendhafte Entrüstung, wenn die Feinde einmal mit gleichem vergalten, sein Ausspielen aller Leidenschaften und Schwächen innerhalb der feindlichen Völker, wie es in so kluger Weise ganz besonders den germanischen Stämmen gegenüber angewendet wurde und hier mehr nutzte als Waffengebrauch, fand nach meinen späteren Erfahrungen sein Spiegelbild und seine Vervollkommnung in der britischen Staatsweisheit, der es gelang, all diese Seiten diplomatischer Kunst bis zur höchsten Verfeinerung und Welttäuschung auszubauen.

Dies wollte aber Pius in Wien nicht gelingen, und die Million Scudi, welche die Reise kostete, war weggeworfen. Der Kaiser schenkte dem Papst einen schönen Wiener Reisewagen wahrscheinlich auch ein diplomatischer Wink! und ein Diamantkreuz, 200.000 Gulden in Wert, als Pflaster auf die Wunde, die dem päpstlichen Ansehen geschlagen war.

Heinrich Bennet, Lord Arlington, zu jener Zeit Staatssekretair, hatte seit angetretenem Mannesalter auf dem Continent gelebt, und sich jene kosmopolitische Gleichgültigkeit gegen Verfassungen und Religionen zu eigen gemacht, welche man oft bei Leuten findet, deren Leben in unregelmäßiger diplomatischer Thätigkeit verflossen ist.

Ueber politische Verhältnisse äußerte er sich nur mit großer, fast diplomatischer Vorsicht und vermied absichtlich, als Parteimann zu erscheinen; doch verhehlte er nicht, daß ihm die alte Dynastie Frankreichs lieber war, als die gegenwärtige Regierung, daß er aber noch zur Zeit ungleich mehr die Revolution selbst verabscheue, als ihren muth- und kraftvollen Bezwinger.

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