Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ich gab ihm noch einige meiner Kuli mit, die längs des Uferpfades zu mir zurückkehren sollten, doch sandte mir Bier mit diesen auch noch drei seiner eigenen Leute, weil das Wasser in kurzer Zeit zwei Meter gestiegen war und das Gepäck desshalb beim Hinunterfahren über den Kiham Matandow nicht im Boote bleiben konnte, sondern zu Lande bis unterhalb der Wasserfälle getragen werden musste.
Niemals kroch ich im Leben vor Mächtigen; und log ich je, so log ich aus Liebe. Desshalb bin ich froh auch im Winter-Bette. Ein geringes Bett wärmt mich mehr als ein reiches, denn ich bin eifersüchtig auf meine Armuth. Und im Winter ist sie mir am treuesten. Mit einer Bosheit beginne ich jeden Tag, ich spotte des Winters mit einem kalten Bade: darob brummt mein gestrenger Hausfreund.
Wohlwollen. Unter die kleinen, aber zahllos häufigen und desshalb sehr wirkungsvollen Dinge, auf welche die Wissenschaft mehr Acht zu geben hat, als auf die grossen seltenen Dinge, ist auch das Wohlwollen zu rechnen; ich meine jene Aeusserungen freundlicher Gesinnung im Verkehr, jenes Lächeln des Auges, jene Händedrücke, jenes Behagen, von welchem für gewöhnlich fast alles menschliche Thun umsponnen ist.
Ungerechtsein nothwendig. Alle Urtheile über den Werth des Lebens sind unlogisch entwickelt und desshalb ungerecht.
Ich will damit nicht gesagt haben, dass die Franzosen desshalb anderen Europäern die Colonie verschliessen sollen; im Gegentheil, selbst jetzt nach blos 30 Jahren sehen wir, dass die aus anderen Ländern Eingewanderten und namentlich ihre Abkömmlinge fast gänzlich französische Sitten und Gebräuche angenommen haben und meistens, namentlich die jüngere Generation, auch die französische Sprache.
Desshalb hassen reizbare und stolze Kranke die Rathgeber noch mehr als ihre Krankheit. Gegen Verlegenheit. Das beste Mittel, sehr verlegenen Leuten zu Hülfe zu kommen und sie zu beruhigen, besteht darin, dass man sie entschieden lobt.
Der junge Herr, der eben fortging, laborirt auch an einem merkwürdigen Hirngespinnst, mir scheint, er glaubt, dass ihm eine Fliege im Kopf summt; nun, irgend eine Kerbthierart hat wohl Jeder drin. Pflichtmässig verstehe ich mich etwas auf Entomologie und kann desshalb bei solchen Zuständen ein bischen von Nutzen sein.
Und ich willfahrte dem alten Weiblein und sprach also zu ihm: Alles am Weibe ist ein Räthsel, und Alles am Weibe hat Eine Lösung: sie heisst Schwangerschaft. Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind. Aber was ist das Weib für den Mann? Zweierlei will der ächte Mann: Gefahr und Spiel. Desshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug.
Die Stunden der Beredtsamkeit. Der Eine hat, um gut zu sprechen, jemanden nöthig, der ihm entschieden und anerkannt überlegen ist, der Andere kann nur vor Einem, den er überragt, völlige Freiheit der Rede und glückliche Wendungen der Beredtsamkeit finden: in beiden Fällen ist es der selbe Grund; jeder von ihnen redet nur gut, wenn er sans gêne redet, der Eine, weil er vor dem Höheren den Antrieb der Concurrenz, des Wettbewerbs nicht fühlt, der Andere ebenfalls desshalb angesichts des Niederen. Nun giebt es eine ganz andere Gattung von Menschen, die nur gut reden, wenn sie im Wetteifer, mit der Absicht zu siegen, reden.
Man empfindet seine Leiden übertrieben, weil der Ton seiner Klage lauter, sein Mund beredter ist; und in mitunter sind seine Leiden wirklich sehr gross, aber nur desshalb, weil sein Ehrgeiz, sein Neid so gross ist. Der wissende Genius, wie Kepler und Spinoza, ist für gewöhnlich nicht so begehrlich und macht von seinen wirklich grösseren Leiden und Entbehrungen kein solches Aufheben.
Wort des Tages
Andere suchen