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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Eine Depesche von Heinrichs Rechtsanwalt: »Frau Brandt verlangt Schlüssel Ihrer Wohnung, kehrt nach Berlin zurück.
Der Seufzer bekam nun die nötige Instruktion, was er zu tun hatte. Er fuhr mit dem Briefe sogleich zu Papa Simon und mit diesem zu Herrn v. R , dem Papst der Börse, dem sichtbaren Oberhaupt der unsichtbaren papierenen Kirche. Dieser prüfte die Depesche genau. Er selbst hatte schon zu oft ähnliche Mittel angewendet, Pariser Kuriere aus Mainz, und Wiener aus Aschaffenburg kommen lassen, als daß er so leicht konnte hintergangen werden. Er ließ daher ein Licht bringen und prüfte zuerst Geruch und Flüssigkeit des Siegellacks.
Nachmittags kam eine Depesche von Kurowski, die seine Ankunft für den übernächsten Mittag anmeldete und sich Nachricht über Gertruds Befinden auf den Berliner Bahnhof Friedrichstraße ausbat. »Wenn Gertrud das hört, rafft sie sich auf und läuft fort, elend wie sie ist,« meinte Maggie. »Das Beste wäre schon, wir überlassen alles Kurowski.« Der Oberförster war sehr einverstanden damit.
Die Folge der Lektüre dieses Berichtes war eine Depesche mit dem Auftrage, die angeblichen Falsifikate sofort an das Bezirksgericht einzusenden.
Als es Nacht wurde, durchbrach die zehrende Sehnsucht alle seine Bemühungen, sich gefaßt zu halten. Er schalt sich närrisch, das Ausbleiben der Nachrichten und den Ton der letzten Depesche mißdeutet zu haben, und wußte keinen andern Vorwurf gegen Adele, als daß sie sich redlicher an die Abmachung gehalten als er.
Eichhorn, der die holländischen Kaufherren aus den endlosen Rheinschiffahrtsverhandlungen genugsam kannte, schrieb an den Rand der Depesche: Die Niederlande verfolgen gar keinen positiven Zweck, sie wollen nur die weitere Einigung Deutschlands in Zollsachen verhindern.
Es wurde nun noch die Depesche an die Mutter abgesandt, in der berichtet wurde, daß Fräulein Mery den Herrn Chef für einen Tag auf einer Reise begleiten müsse, die bucklige Haushälterin orientiert, welche ein hierfür seit langen Jahren benutztes Zimmer freundlich abstaubte, so daß Dr. Converdon seinem Plan entsprechend die fröhliche Nacht mit seiner Sekretärin verlebte.
August war dafür. »Man kann nicht wissen, was drin steht, gnädiges Fräulein,« meinte er. »Einer Depesche ist nicht zu trauen. Das kann alles mögliche sein.« Aber Hedda schüttelte schließlich energisch den Kopf. Das Telegramm war an den Vater gerichtet, und da ging es nicht an, daß man es erbrach.
Er hätte zwar am liebsten selbst den Kurier bekommen, samt der inhaltsschweren Depesche, doch, da dies nicht mehr zu ändern war, machte er gute Miene zum bösen Spiel, dankte, daß man ihn sogleich von der wichtigen Nachricht avertiert habe und berechnete dabei, welche Summe dem Dessauer diese Nachricht gekostet haben könnte, indem er annahm, dieser Kaufmann müsse die Preise, die er in Wien für solche Winke bezahle, überboten haben.
Arnold ging mit sich zu Rate, schrieb und telegraphierte zugleich dem Oheim Borromeo, damit das Notwendige rasch geschehe. Als er die Depesche aufgegeben hatte, schritt er langsam den Hauptplatz hinunter, bis dahin, wo die Straße gegen die Elassersche Wohnung abbog.
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