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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Der Architekt gesteht, selbst solche Grabhügel der Vorfahren geöffnet zu haben, und fährt dennoch fort, sich mit Denkmälern für die Nachkommen zu beschäftigen. Warum soll man es aber so streng nehmen? Ist denn alles, was wir tun, für die Ewigkeit getan? Ziehen wir uns nicht morgens an, um uns abends wieder auszuziehen? Verreisen wir nicht, um wiederzukehren?

Ich wurde im Triumph eingeholt, und mit allen Arten der Ehrenbezeugungen in die Wette überhäuft; die Bildhauer mußten sich Tag und Nacht an meinen Statuen müde arbeiten; alle Tempel, alle öffentlichen Plätze und Hallen wurden mit Denkmälern meines Ruhms ausgeziert; und diejenige, welche in der Folge mit der größesten Heftigkeit an meinem Verderben arbeiteten, waren itzt die eifrigsten, übermäßige und zuvor nie erhörte Belohnungen vorzuschlagen, welche das Volk in dem Feuer seiner schwärmerischen Zuneigung gutherziger Weise bewilligte, ohne daran zu denken, daß mir diese Ausschweifungen seiner Hochachtung in kurzem von ihm selbst zu eben so vielen Verbrechen gemacht werden würden.

Sie wirkt fort in Berliner Denkmälern und Bauten, in den Verkehrsformen und Kulten einzelner Kreise, und wird von vielen als eigentlich deutsch angesehen. Ein Widerschein dieses Opernwesens zeigte sich in der Politik, selbst in Wortbildungen, wie Nibelungentreue.

Rom und Byzanz, die Natur bewahrte euch vor der Verachtung der Nationen, die ihr gefesselt hattet; ihr wurdet zwei Arenas politischer Maskeraden, zwei Pandorabüchsen, die im Orient den Vandalismus und die Pest, im Occident den Aberglauben und seine Raserei verbreiteten; ihr seid zwei konservirte Mumien, um den Triumphwagen zu schmücken und den modernen Hauptstädten einen Vorgeschmack von dem Schicksal zu geben, das den Denkmälern und den Arbeiten der Zivilisation bereitet wird.

Vom Volke hörte man nichts, von seinem Leben, von Bauart, Kunst und Handwerk, von Handel und Wandel im Lande, ja kaum etwas von den kunstreichen und klugen Männern, die unser Stamm hervorgebracht hat. Der Gymnasiast lief in München an Kirchen, Palästen, Brunnen und Denkmälern vorbei, und sie waren ihm nichts als totes Gestein und Erz.

Parmenion war anderer Ansicht gewesen, hatte dem Könige geraten, des schönen Gebäudes, seines Eigentumes, zu schonen, nicht die Perser zu kränken in den Denkmälern ihrer einstigen Größe und Herrlichkeit. Der König hielt dafür, daß die Maßregel, die er beabsichtigte, nützlich und notwendig sei. So brannte ein Teil des Palastes von Persepolis nieder. Dann befahl der König, die Flamme zu löschen.

Man hat sich lange darauf beschränkt, die Geschichte der Natur nach den alten, in den Eingeweiden der Erde begrabenen Denkmälern zu studiren; aber wenn auch im engen Kreis sicherer Ueberlieferung nichts von so allgemeinen Umwälzungen vorkommt, wie die, durch welche die Cordilleren emporgehoben und Myriaden von Seethieren begraben worden, so gehen doch auch in der jetzigen Natur, unter unsern Augen, wenn auch auf beschränktem Raum, stürmische Auftritte genug vor sich, die, wissenschaftlich aufgefaßt, über die entlegensten Zeiten der Erdbildung Licht verbreiten können.

An dem Fußwege, gegen den Wald gelehnt, liegt der jüdische Friedhof mit einigen hübschen Denkmälern.

Wer möchte sich über eine nationale Vorliebe aufhalten, die sich in einem Lande, wo von Denkmälern der Kunst keine Rede ist, an Naturdenkmale hängt? Kann man sich wundern, wenn die Einwohner von Quito und Riobamba, deren Stolz seit Jahrhunderten die Höhe ihres Chimborazo ist, von Messungen nichts wissen wollen, nach denen das Himalayagebirge in Indien alle Colosse der Cordilleren überragt?

Es verhält sich damit wie mit der Bedeutung, die den Denkmälern halb barbarischer Völker zukommt. Man beschäftigt sich mit ihnen nicht, weil sie für sich auf den Rang von Kunstwerken Anspruch machen können, sondern weil die Untersuchung für die Geschichte unseres Geschlechts und den Entwicklungsgang unserer Geisteskräfte nicht ohne Belang ist.

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