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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Caesar gehoerte nicht zu den ueberklugen Leuten, die das Meer darum nicht eindaemmen, weil der Springflut doch kein Deich zu trotzen vermag.
Aber sie hörte nicht. Etwas Abweisendes lag um ihren Mund, auch ihre Augen waren streng und herbe. Wir hörten Lachen, die Kleider der andern schimmerten vor uns durch das Laub. »Hallo!« rief Leonore. Begrüßung. Dann stieg alles hinauf auf den Deich. Man plauderte, lachte, staunte laut über das purpurne Lichtmeer in den Wiesen. Leonore sprach unbefangen mit Komteß Anna und dem Assessor.
Die Kronen der alten krummästigen Bäume ragten über den niedrigen Deich hinüber, und es war lustig, da oben zu sitzen und mit den Blicken den Segeln draussen zu folgen. Aber lustiger noch war es auf der alten Pappel, lustiger und höher.
Und die Wege führten ihn zurück in die Kindheit, in das kleine Fischerdorf an der Ostsee. Er sah das väterliche Pfarrhaus vor sich, mit den wilden Rosen um Tür und Fenster, mit dem kleinen Blumengarten vorn und dem grossen Küchengarten hinten, der an den Deich stiess. Er sah das bunte, rote Laub der Weinlaube, die weissen und lila Sterne der Astern, den ganzen farbigen Herbstgarten.
Es pfiff, ganz bestimmt traf er irgend ein Ziel draußen auf dem Deich. »Die Weiber, um die es sich lohnt, haben noch keinen Mann nach seinem Rock gewählt, das bilden sich nur die Laffen ein, die nichts als ihren Frack besitzen. Aber was man Grünschnäbeln sagt, ist in den Wind geredet. Eine Kammer habe ich, was gibst du mir?«
Aber sie schlug die Augen nieder und sagte: »Also, dann sprich von ihr ...« Ich erschrak. »Was ist von ihr zu sagen, sie ist sehr schön. Wenn man neben ihr dahingeht oder mit ihr redet, so verwandelt sich alles und bekommt seinen Wert durch sie ...« Ich stockte und schwieg. Der Wind pfiff schneidend, wir gingen vom Deich hinab, um uns zu schützen, und tappten weiter durch den losen Sand.
Und war man den Deich hinangestiegen, so blickte man in die Niederung der Elbe, in der Weiden an schmalen Wasserprielen wuchsen und wilde Enten flogen. Ganz hinten, ein silbergraues Band, sah man den Fluß. Große Schiffe fuhren auf ihm zu Tal, gespenstisch wie Phantome, und in der Ferne, meilenweit, ahnte man das Meer. Pfingsten stand bevor; es fiel in die zweite Juniwoche.
Für einen Augenblick kam etwas Unruhiges in sie. Dann hatte sie ihre Fassung wiedergewonnen. »Kommen Sie«, sagte sie kühl, »wir wollen zu den andern gehen.« Damit war sie schon auf dem Wege den Deich hinab. In mir siedete es. Was sollte ich tun, um diesen tiefgekränkten Menschen zu versöhnen? Es kreiste und schwankte vor meinen Augen. »Fräulein Leonore
Er hatte köstliche alte Bäume, die weit in das Land ragten, und war von einem Gewässer durchflossen, das sich an manchen Stellen teichartig erweiterte, und in dessen versteckten Winkeln giftgrüne Algen und unentwirrbarer Froschlöffel wucherten. Hatte man den Park durchwandert, so kam man an den Deich.
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