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Manchen Sommerabend brachte er mit einigen Freunden in öffentlichen Gärten und andern Lustorten zu. Auch unternahm er häufig Ausflüge, vorzüglich in die romantischen Gebirgsgegenden. Seine anmuthige Gestalt, sein offenes Wesen empfahlen ihn überall, und er gewann Zutritt zu den vornehmsten Cirkeln. Den Anforderungen des akademischen Lebens entsprach er durch seine Gewandtheit im Fechten.

Unmuthig darüber, blieb er aus geselligen Cirkeln weg, in die er eingeführt worden war. Die Gattin des Professors Böhme, eine vielseitig gebildete Frau, in der er eine zweite Mutter fand, machte ihm seine Verstöße gegen die feine Lebensart bemerklich.

Wie er, fühlte sich auch Goethe nicht zurückgestoßen durch die Derbheit in Shakspeare's Werken, vielmehr reichlich entschädigt durch die darin herrschende Wahrheit und Natur. In ihren geselligen Cirkeln bediente Goethe mit seinen Freunden sich der von Shakspeare gebrauchten Worte und Redensarten. Er ward ihr Vorbild im Dichten, wie im Leben.

Noch in späterer Zeit pries er oft das Glück, so geistreichen Cirkeln angehört zu haben, die durch den lebhaften Austausch der mannigfachsten Ideen für ihn immer das Interesse der Neuheit behielten. Die in einem Briefe vom Jahr 1782 enthaltene Schilderung der völligen Zufriedenheit mit seiner Lage paßte auch für seine spätern Lebensjahre.

In jenen politischen Dialogen sah Wielands Blick weit in die ferne Zukunft hinaus, und in mehreren Schilderungen entwarf er ein anschauliches Bild von der Zeit, die jenseits der Grenzen seines Lebens lag. Von solchen Beschäftigungen ward Wieland wieder zu den Musen zurückgeführt in den geistreichen Cirkeln, welche die Herzogin Amalia in Ettersburg und Tiefurth zu versammeln pflegte.

Groß war Schillers Freude, als ein freundliches Geschick die Geliebte wieder in seine Nähe brachte. Charlotte v. Lengefeld war nach Weimar gereist, wo sich ihr Aussichten zeigten zu der Stelle einer Hofdame bei der Herzogin Luise. Schiller sah sie bei ihrer Freundin Frau v. Stein und in einigen andern Cirkeln, obgleich nur selten.

Die meiste Zeit brachte er in der Kanzlei, in den Rathssessionen und an seinem Actentisch zu, ohne am Abend eine andere Gesellschaft zu finden, als an einem Kartentisch oder in häuslichen Cirkeln, wo er seine Literaturkenntniß eben nicht sonderlich erweitern konnte.

Was irgend im Gebiet der Poesie und Musik von Bedeutung schien, ward in jenen Cirkeln, an denen Goethe, Herder, Einsiedel, Knebel, Bertuch u.A. Theil nahmen, zu einem Gegenstande der Unterhaltung. Ländliche Feste und Schauspiele, in denen die eben genannten Männer, nebst einer Corona Schröter, Amalie v.