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Plautus malt seine Charaktere mit breiten Strichen, oft schablonenhaft, immer fuer die Wirkung aus der Ferne und im ganzen und groben; Terenz behandelt die psychologische Entwicklung mit einer sorgfaeltigen und oft vortrefflichen Miniaturmalerei, wie zum Beispiel in den 'Bruedern' die beiden Alten, der bequeme staedtische Lebemann und der vielgeplackte, durchaus nicht parfuemierte Gutsherr, einen meisterhaften Kontrast bilden.

Wir haben hier eben so viele schlechte Charaktere wie in Amerika.« »Ob eben so viel, will ich dahingestellt sein lassensagte Schollfeld mit einem nichts weniger als freundlichen Seitenblick auf den Agenten »aber eben so schlechte gewiß

Dann ging er weiter, zeichnete die Charaktere verschiedener Väter, die ähnlichkeit oder Unähnlichkeit der Kinder mit denselben, bemerkte, daß oft der Großvater im Enkel wieder hervortrete, sprach gelegentlich von dem Einfluß der Weiber, die, aus fremden Familien herüber heiratend, oft den Charakter ganzer Stämme verändern.

Ein Weib wie Katharina die Zweite oder, um in der Jetztzeit zu bleiben, wie Henriette Goldsmith. Zielbewußt und kraftvoll. Vielleicht werde ich es noch. Schicksal und Schicksalsschläge schmieden Charaktere. Und ich will mir Mühe geben, ein ganzer Mensch zu werden. Die Männer sind besser daran als wir Frauen, schon von klein auf wird mehr Selbstbewußtsein in sie hineingepflanzt.

Eine ganze eigne Fabel; eine sehr sinnreiche Verwicklung; sehr viele, und sonderbare, und immer neue Theaterstreiche; die ausgespartesten Situationen; meistens sehr wohl angelegte und bis ans Ende erhaltene Charaktere; nicht selten viel Würde und Stärke im Ausdrucke.

So wäre es dem Favart, so wäre es seinen Charakteren des Solimans und der Roxelane ergangen; und das empfand Favart. Aber da er diese Charaktere nicht von Anfang ändern konnte, ohne sich eine Menge Theaterspiele zu verderben, die er so vollkommen nach dem Geschmacke seines Parterres zu sein urteilte, so blieb ihm nichts zu tun übrig, als was er tat.

"Ich las", sagt einer von ihnen, "den 'Geschäftigen Müßiggänger': die Charaktere schienen mir vollkommen nach dem Leben; solche Müßiggänger, solche in ihre Kinder vernarrte Mütter, solche schalwitzige Besuche und solche dumme Pelzhändler sehen wir alle Tage. So denkt, so lebt, so handelt der Mittelstand unter den Deutschen. Der Dichter hat seine Pflicht getan, er hat uns geschildert, wie wir sind.

Alle Charaktere und Meinungen, die von den seinigen abgehen, scheinen ihm so groß, er sucht so viel dahinter, daß er mit lauter außerordentlichen Menschen, gigantischen Tugendhelden oder Bösewichtern umgeben zu sein glaubt, und ihm gar nicht begreiflich gemacht werden kann, daß der größte Teil der Menschen mittelmäßig ist, und weder große Tugenden noch große Laster anders, als dem Hörensagen nach kennet.

Diese einzelnen Paare können, und einige werden wirklich unendlich unter einander verschieden sein, und zwar in solchen Punkten, wie die Verhältnisse und der Bau ihrer Gliedmaassen, die Zahl der Rücken- und Lendenwirbel, die Anpassung ihres Baues an die Fähigkeit zu klettern, springen oder laufen, die Zahl und Form ihrer Zähne, und die Charaktere ihrer Schädel und des in diesen eingeschlossenen Gehirns.

Die Charaktere dieser Sklavin und dieses Kaisers bestimmen die Art und Weise, wie dieses Faktum wirklich geworden; und da es durch mehr als eine Art von Charakteren wirklich werden können, so steht es freilich bei dem Dichter, als Dichter, welche von diesen Arten er wählen will; ob die, welche die Historie bestätiget, oder eine andere, sowie der moralischen Absicht, die er mit seiner Erzählung verbindet, das eine oder das andere gemäßer ist.