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Aktualisiert: 4. Oktober 2025
Um die Morgendämmerung des 3. Oktober erschallten die Rufe der montenegrinischen Wachen aus der Nähe von Sutorina: «Wer ein Held ist, auf! Der Franzose flieht!» Die Franzosen waren schon weg. In der Nacht befahl Marmont den Rückzug nach Zavtat. Er sah wohl ein, dass es ganz sinnlos wäre, sich auch weiter in einen Kampf gegen die befestigten Slaven in Castelnuovo einzulassen.
Als Hoste kam, um Caltaro zu bombardieren, drang der österreichische General Milutinovic mit einem grossen Heer bis Castelnuovo vor. Er hatte vom Kaiser den Auftrag, den Montenegrinern und Engländern bei der Einnahme Cattaros zu helfen. Als nun Cattaro inzwischen auch ohne seine Hilfe erobert worden war, kehrte General Milutinovic mit seinem Heere wiederum nach Norden zurück. Am 10.
Sie haben wohl nie die Opulenz und den Glanz Ragusas in ihren Städten geschaut, dennoch waren diese reich. Cattaro und Perast machten Konkurrenz manchen grösseren Küstenstädten in Ober-Dalmatien und Italien. Castelnuovo, Budua und Risano waren kleiner an Umfang und Grösse, nicht aber an Reichtum und Unternehmungen.
Er knüpfte freundschaftliche Beziehungen mit dem Agha von Mostar, mit dem Pascha von Trebinje und dem Vezier von Bosnien an. Er machte ihnen manche Geschenke in Waffen und Berggeschützen. Da die wiederholten Vorstellungen bei Senjavin keinen Erfolg hatten, rückte Marmont sein Heer bis ins Gebiet von Castelnuovo vor. Ein Waffenstillstand war am 14.
Als der Ruf der Wachen in Castelnuovo gehört wurde, stürmten die Montenegriner mit ihrem Vladika den Franzosen nach. In zwei Stunden wurden diese eingeholt. Da sich Marmont nicht in den Kampf einlassen wollte, beschleunigte er bloss seinen Wegzug. Unterdessen kamen auch russische Jäger und verfolgten im Verein mit den Montenegrinern Marmont aufs härteste. Viele Tote und Verwundete blieben auf den Strassen liegen. Die Feuerschüsse richteten unter den Franzosen grossen Schaden an. Endlich erreichten sie Zavtat, wo sie sich verschanzten, und die Montenegriner kehrten mit Beute beladen zurück. Der Bericht, den uns Marmont von diesem Rückzug hinterlassen hat, lautet ganz anders. Er schreibt: «J'avais atteint mon but et montré
Er konnte nicht gegen Castelnuovo vorgehen, ohne ins Kreuzfeuer der Festungen auf dem Lande und der Flotte auf dem Wasser zu geraten. Denn nur von einer Seite, und zwar von dieser gefährlichen aus, konnte man von Sutorina nach Novi marschieren. Ein Umgehen war ausgeschlossen wegen der steilen Berge, die über die Stadt herniederhängen.
So wurde Castelnuovo stark belagert vom Lande und vom Meere aus. Die Bombardierung fing sofort an. Die Franzosen leisteten zwei Tage und zwei Nächte lang zähen Widerstand. Aber länger vermochten sie sich nicht zu halten. Sie ergaben sich, und somit fielen auch beide Festungen Castelnuovo und Espagnola den Belagerern in die Hände.
September deswegen einen kleinen Zusammenstoss zwischen jenen Truppen und einer Abteilung der Freiwilligen unter dem Kommando von Graf Georg Voinovic aus Castelnuovo und Vuko Radonic aus Njegusch, wobei die Franzosen mit einigen Verlusten sich zurückziehen mussten. Um das Vorrücken der Franzosen zu verhindern, wurde sogar auch die Schiffsartillerie seitens der Russen verwendet.
Sie traten langsam den Rückzug in der Richtung auf Zavtat an und gingen von da aus nach Castelnuovo, um sich mit dem übrigen Heere zu vereinigen. In Castelnuovo war jetzt das Hauptlager der Bokelen, Russen und Montenegriner. Das Volk aus der Umgebung kam haufenweise, um die Krieger zu begrüssen. In diesem Lager ging es wie bei einer politischen Versammlung zu.
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