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Dann trat eine augenblickliche tiefe Stille ein, der Marschall Canrobert sprengte an die Seite des Kaisers, um ihn beim Heranreiten der Fronte zu begleiten. Napoleon gab seinem Pferde einen leichten Schenkeldruck, indem er noch einmal wie fascinirt nach jenem in Lumpen gehüllten Mann hinsah.

Ich sehe im Vorbeireiten, wie der Kommandierende General des Gardekorps, Prinz August von Württemberg, zu Pferde am Ortsausgang von Ste. Marie haltend, die gewaltige Krisis verfolgt, in die seine herrlichen Regimenter sich hineinstürzen, um darin vielleicht zugrunde zu gehen. Ihm gegenüber soll der Marschall Canrobert am Eingange von St. Privat gestanden haben.

Der Marschall las die folgende Depesche: „Der Intendant des sechsten Corps an das Kriegs-Ministerium in Paris. Ich erhalte von dem Chef der Rheinarmee das Verlangen nach vierhundert tausend Rationen Zwieback. Ich habe nicht eine einzige Ration.“ „Immer weiter,“ sagte der Kaiser. Der Marschall fuhr fort, die nächste Depesche ergreifend. „Marschall Canrobert an das Kriegs-Ministerium in Paris.

Marschall Canrobert und sein Stab sprengten heran, der Marschall grüßte mit dem Stabe und erhob denselben dann, indem er sich nach den Truppen hinwandte; in demselben Augenblick begannen die sämmtlichen Musikkorps jene einfache Melodie zu spielen, welche die schöne Hortense Beauharnais einst für die alte Romanzepartant pour la Syriecomponirt hatte, die man zu jener Zeit nicht auf den jeune et beau Dunois, sondern auf den vom ersten glänzenden Strahl seines Ruhmes beleuchteten Feldherrn bezog, der später die Krone Karl des Großen auf sein Haupt zu setzen bestimmt war.

Ein armer Wahnsinniger,“ sagte er lächelnd zu dem Marschall Canrobert gewendet, und in kurzem Galopp sprengte er, von seiner glänzenden Suite gefolgt nach dem Flügel der Truppenaufstellung; langsam ritt er dann die Reihen hinunter, und noch enthusiastischer als vorher wurde er überall mit jubelnden Zurufen begrüßt.