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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Der hundertste Theil des von den Zulus erlegten Wildes, bemerkt Delagorgue, würde zu seinem und seiner Begleiter Unterhalt mehr als hinreichend gewesen sein.« Die Buschmänner zerstören häufig grössere Jagdbeute aus Missgunst und Bosheit: »was sie selbst im Ueberfluss nicht gebrauchen können, soll wenigstens keinem anderen zu Gute kommen«, sagt Lichtenstein 2, 565 von ihnen.
»Man wird einigermassen, fährt Waitz fort, die Ausdehnung ermessen können, in welcher diese Vertilgung besonders der Buschmänner betrieben wurde, wenn man bedenkt, dass Coblins einen sonst respektablen Mann erzählen hörte, er habe binnen 6 Jahren mit seinen Leuten zusammen 3200 Buschmänner getödtet und gefangen, wogegen ein anderer mittheilte, dass die Commandos, an denen er sich betheiligte, 2700 Buschmännern das Leben gekostet hätten.
Einige der ältesten Mpongwe-Männer theilten mir mit, dass es früher nur an den Quellen dieses Flusses gefunden worden sei, dass man es aber jetzt schon einen halben Tagemarsch von seiner Mündung finden könne. Früher bewohnte es nur den gebirgigen Kamm, den nur Buschmänner bewohnten, jetzt nähert es sich aber dreist den Mpongwe-Pflanzungen.
Dies war aber kein vereinzelter Fall, sondern allgemeine Ansicht und so werden wir uns über die Einrichtung der sogenannten Commandos gegen die Eingeborenen, welche 1774 etwa zuerst aufkamen, nicht sehr wundern können. Sept. 1792 der erste Kraal angegriffen, 75 Buschmänner getödtet, 21 gefangen. Oktober ein anderer Kraal entdeckt, 85 getödtet, 23 gefangen.
Wenn nun auch die Hottentotten und die Buschmänner gar keinen Werth auf die Keuschheit der Mädchen und Weiber legen, so waren sie doch weder in geschlechtlicher Beziehung noch im Trunk sehr ausschweifend, während wir bei den Aleuten und Kamtschadalen die Verhältnisse wesentlich anders finden. Polygamie ist bei ihnen häufig, aber man kann sie eigentlich nicht ausschweifend nennen.
Thompson kannte einen Kolonisten, der in 30 Jahren 32 solcher Raubzüge mitgemacht hatte, auf deren einem 200 Buschmänner umgebracht seien. Mit dem Eintritt der englischen Herrschaft am Cap hatte zwar das Commandosystem aufhören sollen, aber die Boers waren so sehr an dasselbe gewöhnt, dass es unmöglich war, es auf einmal zu beseitigen.
Zu der ersteren gehören die eigentlichen Buschmänner, zu der zweiten die eigentlichen Hottentotten, die Griqua's und die Koranna's, zu der dritten die Colonial-Kaffern, die Zulu's, Basuto's, Betschuana's, Makalaka's etc., mehr als 40 Stämme, doch kennen wir auch Uebergangsformen, wie zwischen den Buschmännern und den Bantu etc.
Es sei mir gestattet, ihnen hier einige Worte zu widmen, um so das allgemeine Bild der Bantufamilie zu vervollständigen. Ich unterscheide in Süd-Afrika drei Eingebornenracen, die Buschmänner, die Hottentotten und die Bantu's.
Es scheint, als ob die Geschichte, die verzweifelte Dirne sich wiederholender Handlungen, lehre, die Exploiteure und Buschmänner neuer Weltgefühle und Stile seien auch ihre wesentlichsten Träger. Es ist dutzendfach zu beweisen. Doch kann das Wesentliche auch erst im Schatten dieser Anstrengungen heraufwachsen.
Von 1797-1823, d.h. bis zur Okkupation des Landes der Buschmänner, werden 53 Commandos offiziell angegeben; es ist unzweifelhaft, dass das System 1823 nach einigen Unterbrechungen wieder in voller Blüthe war und es scheint den Buschmännern unter der englischen Herrschaft noch trauriger gegangen zu sein, als unter der holländischen.
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