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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Ankunft am pangkalan Howong Unterhaltung im Lager Akam Igau zieht zum Mahakam voraus Aufbruch eines Teils der Kuli zur Wasserscheide Erscheinen von Bungan Dajak Besuch im Lagerplatz der Bungan Rückkehr der Träger verschwinden des leises Landzug in Eilmärschen Passieren des Bungan Nahrungsnot Lager unterhalb der Wasserscheide. Bereits früh am folgenden Tage erreichten wir den pangkalan Howong.

Für uns Europäer gab es aber so viel Interessantes zu hören, dass nach dem Wechsel der nassen Kleider die letzten Unannehmlichkeiten bald vergessen waren. Mehr als drei Wochen hatten die Wächter allein, mitten in diesem nur von den nomadisierenden Stämmen der Bukat und Bungan Dajak durchzogenen Urwäldern, zugebracht; sie hatten sich aber nie geängstigt.

Zwar hatte schon im Jahre 1825 ein Europäer, Georg Müller, von der Ostküste aus den oberen Mahakam erreicht, aber sein Geleite von Pnihing und Kajan ermordete ihn nach dem Überschreiten der Wasserscheide im Flussbett des Bungan; mit dem kühnen Forscher gingen auch seine Aufzeichnungen zu Grunde, und die innersten Gebiete Borneos blieben unbekannt wie zuvor. Während Prof.

Ich beruhigte die Leute über die Folgen ihrer Tat und beschloss, um Zeit für die Erneuerung unserer Bekanntschaft zu gewinnen, erst kochen und das Nachtlager aufschlagen zu lassen. Nachdem sich die Bungan beruhigt hatten, erzählten sie mir, dass Adam sehr schlecht gegen sie gewesen sei.

Die verlassenen Hütten machten die Wildheit und Einsamkeit der Umgebung doppelt fühlbar, und so eilten wir nach kurzer Rast von hier fort, den neuen Reisfeldern der Bungan zu, die nach Jung nicht mehr weit entfernt waren und uns eine freie Fläche bieten sollten. Die Steilheit der Bergwand nahm allmählich ab und der Pfad längs dem Fluss wurde gangbarer.

Um die Gemüter in gute Stimmung zu versetzen, versprach ich für diesen Tag einen Extralohn von 1/2 Dollar, falls es uns gelänge, die kommenden 8 Wasserfälle "Gurung Delapan" zu passieren und den Bungan zu erreichen. Diese "Acht Wasserfälle" bilden nämlich für die Fahrt auf dem oberen Kapuas das Haupthindernis.

Tags zuvor hatte ich einige Bungan Dajak als Kundschafter und Träger an den Bungan vorausgeschickt; sie kamen jetzt mit der Meldung zurück, der Wasserstand im Bungan sei so hoch, dass man diesen nur mittelst über den Fluss gespannter Rotangseile habe passieren können, auch habe man das Gepäck noch vor der Mündung des Betjai unterbringen müssen; erst am folgenden Tage sollten sie bis an den Betjai geschafft werden.

Ich sagte ihnen ein Boot zu unter der Bedingung, dass sie beim Transport unserer Güter längs des Bulit bis zum Bungan behilflich sein sollten, worauf sie hauptsächlich wegen der zu erwartenden guten Reismahlzeiten eingingen. Wir befanden uns hier inmitten einer interessanten Bergformation.

Ich merkte bald, dass die Träger diesmal selbst Eile hatten mit dem Transport- die Bataten der Bungan und der eigene kertap ernährten sie nur kümmerlich, auch fürchteten sie das Schlimmste für die nächsten Tage. Der zur Wasserscheide führende Bergrücken lief steil aufwärts, aber der Pfad schien viel benützt zu sein, denn er war nicht mit Rotang und Gestrüpp verwachsen.

Den im Lager zurückgebliebenen Malaien hatte ich aufgetragen, auf verschiedene Weise Fische zu fangen; der Erfolg war aber, da die Träger das feinmaschige Wurfnetz mitgenommen hatten, gering. Mittags kehrte die Trägergesellschaft zurück und bestätigte die Meldung der Bungan Dajak, dass der Weg längs dem Bungan sehr beschwerlich sei.

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