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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er setzte sie, durch einen kaiserlichen Schluss, wieder in ihr vaeterliches Erbe ein, von welchem die Brueder in ihrer unedelmuetigen Habsucht schon Besitz genommen hatten; und schon nach drei Wochen ward, auf dem Schlosse zu Breysach, die Hochzeit der beiden trefflichen Brautleute gefeiert, bei welcher die Herzogin Regentin, ueber die ganze Wendung, die die Sache genommen hatte, sehr erfreut, Littegarden einen grossen Teil der Besitzungen des Grafen, die dem Gesetz verfielen, zum Brautgeschenk machte.
Es traf sich, dass meine beiden Brueder grade wegen Verabredung unserer Abreise, die auf den kommenden Tag festgesetzt war, in dem Zimmer gegenwaertig waren; und da ich keine Art des Geheimnisses vor ihnen zu haben gewohnt war, so zeigte ich ihnen, von sprachlosem Erstaunen ergriffen, den sonderbaren Fund, den ich soeben gemacht hatte.
Des Grosskoenigs Tigranes gleichnamiger Sohn hatte sich gegen seinen Vater empoert, sei es dass er den Tod des Greises nicht abwarten mochte, sei es dass der Argwohn desselben, der schon mehreren seiner Brueder das Leben gekostet hatte, ihn die einzige Moeglichkeit der Rettung in der offenen Empoerung sehen liess.
Allein die leidenschaftliche Anhaenglichkeit, die gar viele im Leben fuer die beiden edlen Brueder und vornehmlich fuer Gaius empfunden hatten, zeigte sich in ruehrender Weise auch nach ihrem Tode in der fast religioesen Verehrung, die die Menge ihrem Andenken und an den Staetten, wo sie gefallen waren, allen polizeilichen Vorkehrungen zum Trotz fortfuhr zu zollen. 4.
Nehmt mich, weil Eure ungerechten und ungrossmuetigen Brueder Euch verlassen, als Euren Freund und Bruder an, und goennt mir den Ruhm, Euer Anwalt in dieser Sache zu sein; ich will den Glanz Eurer Ehre vor dem Gericht zu Basel und vor dem Urteil der ganzen Welt wiederherstellen!"
Das Schrecken der beiden Brueder ueber diesen heillosen Vorfall, und ihre Wut ueber die der Schwester angeschuldigte und leider nur zu wahrscheinliche Schandtat, die ihn veranlasst hatte, war unbeschreiblich.
Auch fuer die erbitterten Scheltreden ihrer Brueder war sie ganz unempfindlich, erwiderte kein Wort, aenderte aber um kein Haar ihr Betragen, und selbst das scharfe Vermahnen des Pfarrers, dem etwas davon zu Ohren gekommen, vermochte so wenig ueber diesen seltsamen Zustand, wie beim Eisen das Abraten hilft, wenn der Magnet ihm nahe kommt.
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