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Er hatte keine Zeit zu verlieren, wenn er dem alten Herrn zuvorkommen wollte. Und wie den armen Gaul die Bremsen, stachen ihn die Gedanken. Daß nach allem menschlichen Ermessen sein Glück nur kurzen Bestand hatte morgen um diese Zeit war er schon ein toter Mann. Weil der andere aus seiner Kaste in der Handhabung der Waffe mehr Uebung besaß.

Der Zug wurde sichtbar er kam näher in unzählbaren, sich überhastenden Stößen fauchte der Dampf aus dem schwarzen Maschinenschlote. Da: ein zwei drei milchweiße Dampfstrahlen quollen kerzengrade empor, und gleich darauf brachte die Luft den Pfiff der Maschine getragen. Dreimal hintereinander, kurz, grell, beängstigend. Sie bremsen, dachte Thiel, warum nur?

Da nur Geld ihnen gleich Geld gesetzt Wert wird, finden sie es anmaßend, auch nur den Geist gleich Geld zu setzen und nivellieren ihre Landschaft nur nach Kapital. Sie häufen und bremsen, schlingen das Überlegene in die Räder wie die stumme Materie, bis das Eisen sich durchfrißt am stärkeren Weltstoff. Dann stehen sie atemlos vor der Katastrophe.

Und fort, immer fort in rasender Eile, stundenlang, bis dem schrillen Pfiff der Lokomotive das Stöhnen der Bremse folgte, und sowohl die Szenerie draußen, wie auch das tobende Geräusch des dahinstürmenden Zuges seinen Charakter veränderte: Jetzt hohle, wie unterirdisch klingende Schläge, hervorgerufen durch einige düster aufstrebende, auf den Nebengeleisen flehende Eisenbahnwagen; kleine rote und grüne Lichter, wie unheimliche Erdgeister, allmählich hellere Luft, als Reflex des auftauchenden Lebens in Häusern und Hütten, und dann ein letzter kurzer Schrei der Lokomotive, nochmals kreischendes Bremsen und endlich Stillstand und Ruhe.

Der Zug hatte eine reichbemessene Fahrzeit und durfte überall anhalten, um die hie und da noch beschäftigten Arbeiter aufzunehmen, andere hingegen abzusetzen. Ein gutes Stück vor Thiels Bude begann man zu bremsen. Ein lautes Quietschen, Schnarren, Rasseln und Klirren durchdrang weithin die Abendstille, bis der Zug unter einem einzigen schrillen, langgedehnten Ton stillstand.

Aber es begab sich alles ganz anders, als sie gedacht hatte. * Munkeln sagt man von Pferden, die im Sommer wegen der Bremsen mit dem Kopf schütteln; Munkeln heißt also: die Köpfe gegen einander bewegen, leise flüstern. Den armen Königskindern ging es indessen doch recht schlecht.

Ueber das Gesicht des alten Herrn aber flog ein heller Schein, seine Augen blitzten auf. »Das sei ein Zeichensagte er laut, »und so möge sich erfüllen, was ich eben vorausgesagt habeDie Bremsen an den Rädern zogen kreischend an, der Zug hielt vor einer Art von ziegelgedecktem Schuppen, neben dem ein Wärterhäuschen aus Wellblech stand.

»Ich habe nur gesagtsprach Cacus langsam zurückweichend, »erst eß’ ich meine Hirse; das Tier mag warten; bei uns zu Lande kömmt der Mensch vor dem Vieh.« – »So, du Tropfsagte Wachis, die Bremsen erschlagend, »bei uns kommt das Roß vor dem Reiter zum Futter; mach vorwärts

Dort! dort zwischen den Schienen ... Ha altschrie der Wärter aus Leibeskräften. Zu spät. Eine dunkle Masse war unter den Zug geraten und wurde zwischen den Rädern wie ein Gummiball hin und her geworfen. Noch einige Augenblicke, und man hörte das Knarren und Quietschen der Bremsen. Der Zug stand. Die einsame Strecke belebte sich.

Der nur unwillig trabende Gaul hatte nasse Flanken, unter dem Riemenzeug bildete sich weißlicher Schaum, und Hunderte von blutgierigen Bremsen schwirrten ihm um die Stellen, an denen er wehrlos war. Gaston versuchte, ihm mit der Peitsche zu helfen, so gut es ging, sobald er aber in Schritt fallen wollte, trieb er ihn unbarmherzig vorwärts.