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Aber von dem armen kleinen Chinesen brauchten sie nichts zu fürchten, und kaum hatte er den obern Rand vollständig erreicht und sich in scheuer Angst einen Schritt davon hinweggeschleppt, als er, zum Tode erschöpft und von dem Entsetzen der letzten Stunden aufgerieben, bewußtlos neben der Grube zu Boden brach und es ruhig geschehen ließ, daß ihm der Sundanese Arme und Füße mit derselben Leine fest zusammenschnürte, an der er ihn heraufgezogen.

Aus dem Gesagten wird klar ersichtlich sein, daß nicht bloß die Kranken, sondern auch die Gesunden die angegebenen Mittel zur Erhaltung und Stärkung der Körperkräfte gebrauchen sollen. Diese glauben gewöhnlich, sie brauchten, eben weil sie gesund seien, nichts zu thun.

Trotz der Vortheile, welche die Eilkutschen gewährten, pflegten gesunde und kräftige Leute, die nicht viel Gepäck bei sich zu führen brauchten, längere Reisen noch häufig zu Pferde zu machen. War dem Reisenden um schnelles Fortkommen zu thun, so bediente er sich dazu der Postpferde. Auf allen großen Hauptstraßen waren in gemessenen Entfernungen frische Reitpferde und Führer zu bekommen.

Und sieh einmal! wie die Funken aus dem Steine sprangen, stand ein Tisch mit Speisen und Getränken vor ihnen, so daß sie sich nun vor Hunger nicht mehr zu fürchten brauchten.

Auf dem langen Wege hatte sie sich ihren Plan gemacht: Am Krämer wollte sie vorbeigehen und am Metzger, Schulden bezahlen, einkaufen, bar zahlen. Dann, wenn sie heimkam, wollte sie die Kinder hinausschicken, die brauchten nichts zu wissen von dem vielen Geld.

Da sei Leben und Bewegung und Farbe und Fülle; man werde aus sich heraus in's volle Leben und wieder in sich selbst zurückgeführt. Zwar dürfe man hier keine Tiefe suchen und keinen Ernst. Aber wir brauchten, meinte Schiller, auch die Fläche so nöthig, als die Tiefe, und für den Ernst sorge die Vernunft und das Schicksal schon so hinreichend, daß die Phantasie sich nicht damit zu bemengen brauchte.

Die Kaufleute waren sehr bestürzt über diese Nachricht; Selim, der Fremde, aber wunderte sich über ihre Bestürzung und meinte, daß sie so gut geschätzt wären, daß sie einen Trupp räuberischer Araber nicht zu fürchten brauchten. "Ja, Herr!" entgegnete ihm der Anführer der Wache.

Es war Ihnen, als wären sie Jungvermählte und hätten ein gemeinsames Heim, das sie nie wieder zu verlassen brauchten. Sie sagten »unser Zimmer, unser Teppich, unsre Stühlewie sie »unsre Pantoffeln« sagten, wobei sie die meinten, die Leo Emma geschenkt hatte: Pantoffeln aus rosa Atlas mit Schwanflaumbesatz. Emma trug sie über den nackten Füßen.

Ihre Herzen schlugen rascher, und ihr Atem flog; aber das war nur der erste Eindruck beim Anblick des feindlichen Lagers. Bald strömte das Blut freier in ihren Adern, ohne daß sie die Augen vom Feinde abzuwenden brauchten; mannhaftes Feuer glühte auf ihren Wangen, und die Herzen sämtlicher Bürger waren von Rachedurst und Heldenmut beseelt.

Es schien ihnen auch, als brauche man nun um nichts mehr zu sorgen, als hätten sie nun des Glückes genug und brauchten nichts mehr als solch ein stilles, seliges ewiges Wandern. Sie sprachen nur wenig, und wenn sie sprachen, so war es fast immer dasselbe: »Hast du mich lieb, hast du mich wirklich, wirklich lieb?« »Ja, ich hab’ dich liebso lange schon, ach, wie lange schon