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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Herr Mager blieb auf der Brücke stehen und sah auf die beleuchtete Uhr vom ,,Spitäle", einer kleinen Kirche im Mainviertel, deren Vorderfront gegen den Brückenberg steht. Nach zwei Jahre langen Verhandlungen und vielem Streit war von den Würzburger Stadtvätern der Jahresetat von zwanzig Mark für die Nachtbeleuchtung der Uhr bewilligt worden. Heute zum ersten Male leuchtete das Ziffernblatt.
Als sie wieder einigermaßen zu Kräften gekommen ist und ihre Wundflächen sich vernarbt haben, fliegt sie fort aus ihrem Schlupfwinkel unter der Brücke. Sie hat sich dort von einem Mondwechsel bis zum andern aufgehalten und Frieden gehabt, denn um diese Jahreszeit gab es ja keine Arbeit auf den Feldern.
Sie sah förmlich, wie aus ihrem Herzen der eigene Wille wich und der hereindringenden göttlichen Gnade Tür und Tor weit öffnete. Es gab also außer dem Erdenglück eine höhere Glückseligkeit und über aller Liebe hienieden eine andre erhabenere, ohne Schwankungen und ohne Ende, eine Brücke in das Ewige! In neuen Illusionen erträumte sie sich über der Erde ein Reich der Reinheit, einen Vorhimmel.
Mit einem Male kam das Gesicht der Mutter ganz klar vor seine Augen, wie er es nie mehr gesehen hatte, viele Jahre; da hatte sie neben ihm gestanden und ihn angeschaut mit den liebevollen Augen, und den Rico übernahm es, wie noch nie in seinem Leben. Neben der kleinen Brücke warf er sich auf den Boden und weinte und schluchzte laut: »O, Mutter, wo bist du? Wo bin ich daheim, Mutter?«
Lasse Dich überzeugen. Noch in zehn Jahren, nein, in zwanzig Jahren wirst Du nicht vor Umwälzungen in Deinem Innern sicher sein. Was wußtest Du denn mit Bestimmtheit? Etwa, daß ich Dir eine neue Brücke für die Zukunft werden könnte, ich, der Unbelebtesten einer?
Wir flogen gerade über eine mir unbekannte Provinzstadt, die am Abhang eines breiten Hügels lag. Aus der dunklen Masse der Schindeldächer und Obstgärten ragten Kirchtürme empor; eine lange Brücke dunkelte an einer Biegung des Flusses; alles lag in tiefem Schlummer.
Die Leute werden kommen und fragen ... und ich ... was tu ich denn hier? Alle werden fragen, wer ich bin. Was soll ich ihnen antworten? Nichts. Kein Wort werd ich reden, wenn sie kommen, schweigen werd ich. Kein Wort ... sie können mich ja nicht zwingen. Stimmen kamen von weitem. Schon? dachte sie. Sie lauschte angstvoll. Die Stimmen kamen von der Brücke her.
Ihre Blicke wurden ihm lästig, und er bildete sich ein, von ihnen erkannt werden zu müssen. Er hatte vergessen, daß kein Fremder diesen Blicken entging. Er ging schneller. Diese Nebenstraße mußte über die Brücke nach dem jenseitigen Ufer führen. Er schlug sie ein. Eine junge Dame kam ihm entgegen.
Da die Herrin nicht redete, wagten auch ihre Begleiter nicht zu sprechen. Die Made war furchtbar angeschwollen, fast war die Brücke bedroht, jetzt zeigte sich formlos in Nebelschleiern das stattliche Schloß, grau wie ein Gespensterhaus.
Wieder liefen Schweden über die Brücke. Drei bekamen Kugeln, vier kletterten über das Schutzdach, aber Schierhorn und Kasper warfen sie in den Graben. Dann hörte man es drüben fluchen, darauf schreien, dann ging ein Summen und Brummen los.
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