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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Josi hat von lange her eine Felsennische heimelig eingerichtet, da flackert jetzt ein Feuer, die Milch, die der pflichttreue Bonzi wie sonst heraufgeschafft hat, siedet im Topf; auf einem Teppich, der über eine Felsenbank gelegt ist, sitzt das Paar Wange an Wange und in der stillen Felsenheimlichkeit vergißt es die armseligen Menschen, die sich in den Qualen des Aberglaubens winden, und nichts bleibt ihnen bewußt als ihre starke Liebe.

»Vroni, erzähle eine Geschichtesagte das eine Mal der Garde, das andere Mal die Gardin, selbst Bonzi, der Viehknecht, war ein dankbarer Zuhörer, und mancher, der des Weges kam, setzte sich auch hinzu, Vronis Glockenspiel hatte bald eine kleine Gemeinde, darunter junge hübsche Burschen, die sich nicht bloß wegen der Geschichten in den Kreis drängten.

Die Bäuerin, der Großknecht Meinrad, der Viehbub Bonzi und die Magd Resi, alle arbeiteten fleißig, doch ohne Hast; während der Garde krank lag, wurden Felder und Vieh grad so gut besorgt, wie wenn er mithelfend hätte beim Werk sein können.

Die beste Flasche aus dem Keller und der beste Bissen aus der Küche des Bären wandern mit Bonzi, dem Viehhüter, der Vronis ländliches Essen auf die Arbeitsstätte Josis schafft, zu den heligen Wassern empor. Und bei jeder Sendung des Vaters liegt ein Wort von Binia! »Herzlieber Josi!

Er ist in Ehren und mit guten Zeugnissen aus der weiten Welt zurückgekehrt. Ja, er ist halt Fränzis Sohn, das ist seine geheimnisvolle Kraft. Der Presi keucht und schwitzt. Da pocht es, Frau Cresenz bringt ihm einen Brief, den der Viehhüter Bonzi abgegeben hat. Er trägt die knorrige Schrift des Garden. Der Presi ahnt nichts Gutes, erst als Frau Cresenz gegangen ist, öffnet er das Schreiben.

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