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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Als die Genter das Schlachtfeld betraten, blieben sie anfangs, entsetzt über den furchtbaren Anblick, stehen. Jetzt, da die Leidenschaft des Kampfes in ihnen erloschen war, schweiften ihre Augen mit Schaudern über das ausgedehnte Blutfeld, darauf Tausende von Leichen, Pferden, Fahnen und allerlei Waffen in wilder Verwirrung durcheinanderlagen. Hie und da sah man einen Sterbenden den Arm bittend um Hilfe ausstrecken. Schrecklich tönten über das Schlachtfeld die Stimmen der Verwundeten, die da riefen: »Trinken, trinken
Aber, ihm gleich, ein Held, vom feindlichen Schicksal zum Feind’ ihm Auserkoren, entwindet sie ihr auf dem rauchenden Blutfeld Mühldorfs; doch entreißt er, erst nur der Rache gedenkend, Auch in der Kerkerluft der Trausnitz dem edelsten Manne Nicht den unsterblichen Kranz, der, lohnend, dem Guten zu Theil wird.
Tritt, Markgraf von Hochberg, vor, und empfange die Reichsfahn’! Albrecht, du, mein ältester, komm, mir die erste der Fahnen, Die vor allen, geziert mit dem Bild des erlösenden Kreuzes, Aufragt, heut zur ermunternden Schau, in dem Kampfe zu weisen: Dicht vor mir in Gefahr und todverbreitendem Schlachtgrau’n, Wie du es selber ersehntest jüngst, im muthigen Herzen!“ Hochberg hob nun zuerst des heiligen, römischen Reiches Fahne zur Luft, wo schwarz im gelbherschimmernden Feldraum Sich der Doppel-Aar, mit Zepter und Krone geschmückt, wies; Jene von Oestreich Haselau, ehrwürdigen Anseh’ns, Weisend den schneeigen Streif in Leupolds rühmlichem Blutfeld.
Im Sieg’ ist die Freiheit, Wohlfahrt, Ruhe und Glück viel Tausender: denket des Sieges!“ Aber erschütternd braust’ ein Ruf aus dem Munde der Helden: „Ha, wir gedenken mit Gott zu erringen den Sieg in dem Blutfeld!“ Tief verstummte das einsame Zelt.
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