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Sie hat nicht den Mut, sogleich niederzustoßen und Beute zu machen. Es gilt jetzt ja mehr, als nur zu fangen! Die Beute muß mit ... mit in die Luft hinauf und nach Hause in den Fängen. So stürzt sie sich denn in einen Wipfel hinein, der aus dem Dickicht aufragt ...

Versuche denn jetzt, ob, sausenden Flugs, nicht Ein befiederter Pfeil, durch dich geschnellt von der Armbrust, Ihn erreicht, und erlegt dir Lohn und auch Ehre gewinnet.“ Jener entgegnet’ ihm laut: „Nicht geiz’ ich nach Gold und nach Silber: Zierlein nah’, und nicht fern dem wunderlieblichen Innsbruck, Ruht mein Haus an der Felsenwand, die hoch in die Wolken Aufragt, reingezimmert erst jüngst, und mit Habe gesegnet; Doch so ich heute im Feld den blutgierathmenden König, Oder sein Roß, mit dem tödlichen Pfeil durchbohrete: ha, da Rühmt von der Martinswand mich noch die späteste Nachwelt!“ D’rauf entsandt’ er den Pfeil: er durchbohrte dem Rosse des Königs, Sausend, die Brust, da es auf in die Luft sich bäumte, des Reiters Ingrimm theilend; es sank auf den Rücken, und warf ihn herunter.

Tritt, Markgraf von Hochberg, vor, und empfange die Reichsfahn’! Albrecht, du, mein ältester, komm, mir die erste der Fahnen, Die vor allen, geziert mit dem Bild des erlösenden Kreuzes, Aufragt, heut zur ermunternden Schau, in dem Kampfe zu weisen: Dicht vor mir in Gefahr und todverbreitendem Schlachtgrau’n, Wie du es selber ersehntest jüngst, im muthigen Herzen!“ Hochberg hob nun zuerst des heiligen, römischen Reiches Fahne zur Luft, wo schwarz im gelbherschimmernden Feldraum Sich der Doppel-Aar, mit Zepter und Krone geschmückt, wies; Jene von Oestreich Haselau, ehrwürdigen Anseh’ns, Weisend den schneeigen Streif in Leupolds rühmlichem Blutfeld.

Aber ich sehe den Schiffer im Sturm, der, blickend zum Himmel, Unerschütterten Muths, durchfleugt die empörten Gewässer; Sehe den Sohn vor mir des Verblichenen, wie er im Nachtgrau’n Fortgewogt auf der Fluth, nun sinkt, nun steigt, bis er endlich, Lautumjauchzt, einfährt in den volkerfülleten Hafen, Und noch höher als erst, nach zwei Jahrzehenden aufragt: Denn ihn lenkt in den Tagen der Noth stets sicher der Tugend Heiliger Wink, und sein ist die Lieb’ und die Treue der Völker, Die er, ein Vater, beherrscht mit mildvorsorgender Weisheit.

»Wenn du das alles siehst, dann siehst du wohl auch, daß auf der einen Seite ein sandiges Ufer ist, wo sich viele Kinder tummeln, die den ganzen Sommer lang dort baden, und daß an einer andern Stelle eine hohe Felsenwand aufragt, auf der große dunkle Tannen wachsen mit mächtigen dicken Wurzeln, die wie Schlangen umeinander geschlungen sind.

Das Ganze erreicht eine Länge von dreitausendfünfhundert Kilometern und hat seinen höchsten Punkt im Pic-James, der bis fast zwölftausend Fuß hoch aufragt. Gewiß hätte der "Albatros" durch Vermehrung seiner Flügelschläge, gleich einem im Aether dahineilenden Vogel, auch die höchsten Gipfel dieser Ketten überfliegen können, um dann wie mit Riesenschwingen nach Oregon und Utah hinabzusteigen.

Also geht er auf die Brücke zu, in tiefen Gedanken und ohne nach den Brobyer Hügeln hinüberzusehen, wo sich die Häuser scharf von dem klaren Abendhimmel abheben, oder nach dem Gurlita-Felsen, dessen runder Scheitel im Abendschein aufragt. Er sieht nur zu Boden und grübelt darüber nach, wie er des Kirchenschlüssels habhaft werden soll, ohne daß es jemand bemerkt.