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Aktualisiert: 9. November 2025


Aber auch vor Gösta häufte sich das Kupfer- und Papiergeld an, und bald war er der einzige, der den Kampf mit dem Besitzer von Björne aushielt. Es währte denn auch nicht lange, bis der große Geldhaufen von Melchior Sinclaire zu Gösta Berling hinüberwanderte.

Wir wollen den Wald von Björne durchsuchen und die tannenbewachsenen Höhen westlich von EkebyDer Zug ist von Nygaard, einem armen Dorf in den östlichen Bergen, ausgegangen. Das hübsche junge Mädchen mit dem dicken schwarzen Haar und den roten Wangen ist seit acht Tagen verschwunden gewesen.

Er kam oft genug nach Björne, zuweilen zweimal am Tage, aber sie konnte nicht umhin, zu bemerken, wie verstimmt er war. Wenn er mit andern zusammentraf, konnte er noch scherzen, in ihrer Gegenwart aber wurde er ganz unmöglich, lauter Schweigen und Langeweile. Sie verstand sehr wohl, was ihm fehlte: es war nicht so leicht, wie er es sich gedacht hatte, ein häßliches Mädchen zu heiraten.

Deswegen befahl sie, daß ihren Eltern und allen andern gesagt werden soll, daß dies Augenleiden, das sie häufig befiel, wenn sie sich auf Björne aufhielt, sie zwänge, hinter herabgelassenen Rouleaus zu sitzen. Sie verbot ihrer Pflegerin zu sagen, wie krank sie sei; sie verbot den Kavalieren, einen Arzt aus Karlstad zu holen.

Sie nimmt einen guten Teil des östlichen wie auch des westlichen Ufers ein, an letzterem aber liegen die größten Güter, Edelsitze wie Ekeby und Björne, weitberühmt wegen ihres Reichtums und ihrer Schönheit, sowie Broby, ein größerer Flecken mit einem Krug, Gasthaus, Thinghaus, Amtmannswohnung, Pfarrhof und Marktplatz. Broby liegt an einem steilen Abhang.

Im Kieswege auf Björne gerade vor der Treppe lag ein Stein, der viel

Seine Mutter war besorgt, er selber war in Schulden geraten, und nun hielt er um ihre Hand an, um dadurch sein väterliches Gut und seine Husarenjacke zu retten. Sein Heim, die Hedeby-Alm, lag jenseits des Sees, Björne fast gerade gegenüber. Sie kannte ihn sehr gut, waren sie doch Altersgenossen und Spielkameraden.

Ihr Vater, der reiche Melchior Sinclaire, saß mit seiner Frau daheim auf Björne und ließ Mariannen zu ihren vornehmen Freunden in die großen Städte oder auf die prächtigen Schlösser reisen. Er hatte seine Freude daran, von all dem Geld zu erzählen, das sie verbrauchte, und die beiden Alten lebten glücklich im Glanze von Mariannens strahlendem Dasein.

Sie lief, solange sie konnte, ging dann eine Strecke und lief darauf wieder. Eine unheimliche, qualvolle Angst trieb sie vorwärts. Von Ekeby bis Björne ist nur eine Viertelmeile. Marianne war bald zu Hause, aber sie glaubte beinahe, daß sie sich verirrt habe.

Man antwortete ihr, er sei zur Auktion nach Björne gefahren. Wahrlich, das war eine große Auktion auf Björne! Es war ein altes, reiches Haus. Meilenweit waren die Leute gereist, um zu bieten. Der große Melchior Sinclaire hatte alles, was das Haus besaß, in dem großen Saal aufeinander gehäuft. Tausende von Dingen lagen bunt durcheinander in hohen Bergen, die vom Fußboden bis an die Decke reichten.

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