Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 31. Mai 2025
Er berichtete, daß Binet nicht zugegen gewesen war, daß sich Tüvache nach der Messe »gedrückt« hatte und daß Theodor, der Diener des Notars, einen blauen Rock getragen hatte, »als ob nicht ein schwarzer aufzutreiben gewesen wäre, da es nun einmal so üblich ist, zum Teufel!« So hechelte er alles durch, was er beobachtet hatte.
Er hatte ihrer schon eine Unmenge, die er mit der Eifersucht eines Künstlers und dem Geiz des Spießers hütete. Binet schritt nach der kleinen Stube zu. Erst mußten dort aber die drei Müllerburschen hinauskomplimentiert werden. Während man drin für ihn deckte, blieb er in der großen Gaststube stumm in der Nähe des Ofens stehen, dann ging er hinein, klinkte die Türe ein und nahm seine Mütze ab.
Fügen wir übrigens gleich hinzu, daß der Dichter sich bei der Ableitung der merkwürdigen Erscheinung des Fetischismus sich in voller Übereinstimmung mit der Wissenschaft befindet. Seit A. Binet versuchen wir wirklich, den Fetischismus auf erotische Kindheitseindrücke zurückzuführen.
Der Apotheker gesellte sich wieder zu seinen Freunden. »Wir können völlig beruhigt sein«, sagte er zu ihnen. »Herr Binet hat mir soeben versichert, daß alle Vorsichtsmaßregeln getroffen sind. Es ist keine Feuergefahr mehr vorhanden. Und die Spritzen stehen voller Wasser bereit. Gehen wir schlafen!« »Ach ja!
Aber das Wetter ist so ruppig, daß man auch nicht einen Schwanz vor die Flinte kriegt ...« »Adieu, Herr Binet!« unterbrach sie ihn und wandte sich kurz von ihm ab. »Ihr Diener, Frau Bovary!« sagte er trocken und kroch wieder in seine Tonne. Emma bereute es, den Steuereinnehmer so unfreundlich stehen gelassen zu haben. Zweifellos hegte er allerlei ihr nachteilige Vermutungen.
Aber nicht etwa die Fauteuils aus dem Salon! Verstanden?« Homais wollte selber zu seinen Fauteuils stürzen, aber Binet bat noch um ein Lot Zuckersäure. »Zuckersäure?« fragte der Apotheker eingebildet. »Kenne ich nicht! Gibt es nicht! Sie meinen wahrscheinlich Oxalsäure? Also Oxalsäure, nicht wahr?«
Ich hab noch nie ein lautes Wort von ihm gehört.« »Da sehen Sie eben den Unterschied zwischen jemandem, der eine Kinderstube hinter sich hat, und einem ehemaligen Kürassier und jetzigen Steuereinnehmer!« Es schlug sechs. Binet trat ein. Er hatte einen blauen Rock an, der schlaff an seinem mageren Körper herunterhing.
Die beiden Pferde kamen im langsamsten Zotteltrabe gerade in dem Moment vor der Vorhalle des Rathauses an, als sich Feuerwehr und Bürgergarde in Reih und Glied unter Trommelschlag davor aufgestellt hatten. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehr!« kommandierte Binet. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehr!« der Oberst auf der andern Seite.
Drüben auf einer Wiese war ein großes Zelt für das Festmahl aufgeschlagen worden, und mitten auf dem Markte vor der Kirche stand ein Böller, der die Ankunft des Landrats und die Preiskrönung donnernd verkünden sollte. Die Bürgergarde von Büchy in Yonville gab es keine war anmarschiert und hatte sich mit der heimischen Feuerwehr, deren Hauptmann Herr Binet war, zu einem Korps vereinigt.
Das war doch sonderbar. Und alsobald stand es unumstößlich fest: sie war »seine gute Freundin.« Leo verstärkte unvorsichtigerweise diesen Klatsch, weil er unaufhörlich und vor jedermann von Emmas Schönheit und Klugheit schwärmte. Binet wurde ihm deshalb einmal gehörig grob: »Was geht mich denn das an? Ich gehöre nicht zu der Clique!«
Wort des Tages
Andere suchen