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Marius ertrug es ungern, dass sein Vorgaenger den Namen des Siegers von Numidien annahm; er brauste zornig auf, als Koenig Bocchus spaeter ein goldnes Bildwerk auf dem Kapitol weihte, welches die Auslieferung des Jugurtha an Sulla darstellte; und doch stellten auch in den Augen unbefangener Urteiler die Leistungen dieser beiden des Marius Feldherrnschaft gar sehr in Schatten, vor allem Sullas glaenzender Zug in die Wueste, der seinen Mut, seine Geistesgegenwart, seinen Scharfsinn, seine Macht ueber die Menschen vor dem Feldherrn selbst und vor der ganzen Armee zur Anerkennung gebracht hatte.

Da trat der Spenglermeister, Herr Hieronymus Griebe, aus dem Dunkel, und seine Hand, die eben das Kreuz schlagen wollte vor dem frommen Bildwerk, blieb erschrocken abwehrend ausgestreckt, als er die zwei Gestalten auf dem Sockel sitzen sah. Der Duckmäuser schnellte in die Höhe.

Feierlich stieg Robespierre von der Tribüne herab und die Stufen nieder, um symbolisch die »einzige Hoffnung des Auslandes« zu vernichten. Man reichte ihm einen brennenden Kienspahn, und mit dieser stinkenden Brandfackel versuchte er, das pappendeckelne Bildwerk, das mit Brennstoff umwunden war, zu entzünden.

Dieser kindische Fanatismus, gerichtet gegen das gutmütigste Stück Leben, er stellte das Göttlich-Nichtssagende in menschliche Beziehungen; er ließ ein kostbares Bildwerk der Natur, das nur zur Augenweide getaugt hatte, einer tieferen Teilnahme wert erscheinen; und er verlieh der ohnehin durch Schönheit bedeutenden Gestalt des Halbwüchsigen eine politisch-geschichtliche Folie, die gestattete, ihn über seine Jahre ernst zu nehmen.

Sein großmütiges Herz stieg in das aufgeregte Hirn empor und schaffte dort in aller Eile an allerlei Bildwerk herum. Violande erschien ihm plötzlich als eine durch Leiden und viele Erfahrung höchst wertvoll gewordene Person, mit der man ein bedeutendes und geheimnisreiches Stück Leben in die Arme schlösse und welcher Heimat und Ruhe zu geben dem Schenker selbst ein goldenes Gut verleihen würde.

Da nun die Nymphe weitaus das schönste Kunstwerk war, welches er besaß, da Mathilde es immer bewundert hatte, da sie schon im Besitze des Sternenhofes war und in demselben schon schöne Gemälde untergebracht hatte: so war es ihr nicht schwer, sich als eine Kunstliebhaberin auszuweisen und das Bildwerk anzukaufen.