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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Im Staatswalde nahmen die Überhauungen kein Ende, sie waren nicht wieder einzubringen und bedeuteten eine fortschreitende Minderung des öffentlichen Besitzstandes.
Aber gerade hier bei der Oper sehen wir den das Ziel verrückenden Einfluß der Technik am allerdeutlichsten. Wie in dem Schauspiel die Ausstattung mit allen Mitteln einer raffiniertesten, maschinellen Verblüffungs- und Blendungsmethode sich vor der geistigen Idee eines Dichterwerkes breit zu machen beginnt, so ist die große Oper noch viel mehr darauf angewiesen, der Maschinen- und Dekorationstechnik die Rolle eines unendlich kostspieligen Rivalen gegen den Geist der Töne zuzuschieben. Auch hier wieder ist die Folge Entfernung des Besitzstandes der Musik von ihrer Heimstätte, der Volksseele. Wo sind die guten alten Zeiten geblieben, wo jede neue Oper im Sturm volkstümlich wurde und ihre Arien, ihre Themen in Werkstatt und Salon mit gleicher Selbstverständlichkeit gesungen, gepfiffen, gespielt wurden? Die Technik hat es zuwege gebracht, daß die schwerste Problemmusik geschmackverwirrend und Halbgebildete in Massen züchtend, von Phonographen und Pianolas an allen Ecken heruntergeleiert, Markt und Gassen beherrscht. Hier ist ein Gleichgewicht dringend nötig, eine heilsame Rückkehr zur erprobten, altväterlichen Klassizität dringend geboten. Wieviel Heil könnte da dem Volksempfinden aus einer wirklich trefflichen Volksoper erwachsen! Aber freilich, Vollendetes müßte sie bieten können, wenn sie den zirzensischen Vergnügungen der Menge, den Variétés, den Ausstattungsstücken, den Ringkämpfen und anderen sportlichen Extravaganzen Paroli bieten wollte. Man müßte ein schlechter Menschenkenner sein, um nicht zu wissen, daß die Volksseele zwar leicht auf Irrwege zu führen, aber doch niemals auf die Dauer und im letzten Sinne vom geraden Wege der Aufwärtsentwicklung abzubringen ist. So kann sie sich lange von verblüffenden
Lessings Bestimmung war es, die Schule, diesen Alp, der auf Deutschland drückte, wegzuwälzen. Mit gewandter Unruhe in alle Gebiete der Wissenschaft und Kunst bald kritisch, bald produktiv Streifzüge machend, störte er überall die hochmütige Sicherheit des gelehrten Besitzstandes und legte Feuer an die morschen hölzernen Burgen, in denen dieser verschanzt saß.
Wolf Dietrich zeigte sich erbost und erließ nach kurzer Zeit eine besondere Verordnung „zu verhütung mehreren unraths“ über den Wegzug der ketzerisch Gebliebenen, derzufolge diese Ketzer sofort ein genaues Verzeichnis ihres Besitzstandes einreichen und eine hohe Gebühr für die Erlaubnis zum Wegzug zahlen mußten.
Mit Borromeo hatte sie wegen des Besitzstandes gesprochen. Da das Kapital unberührt lag und die Zinsen stets wieder dazugeschlagen worden waren, weil die kleine
Das Hin und Her all dieser zahllosen politischen Fragen und Gegenfragen brachte mir nur unbefriedigende Stunden und verstärkte beträchtlich meine Abneigung gegen die Politik. Einen wesentlich anderen Inhalt als unser Bündnisvertrag mit Bulgarien hatte derjenige mit der Türkei. Deren Regierung gegenüber hatten wir uns nur zur Erhaltung ihres territorialen Besitzstandes vor dem Kriege verpflichtet.
Aber zugleich können wir auch Mehrer dieses uralten Besitzstandes sein, den wir 'unsern Geist' nennen, zugleich auch Besitzergreifende. Die Forderung möglichster Klarheit in allen Dingen, die wir andern gegenüber so gern geltend machen, entspringt vornehmlich dem Unbehagen, das uns alles nicht völlig Verstandene als etwas von uns nicht völlig Beherrschtes einflößt.
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