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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wir jubelten, als die ersten Siegesnachrichten einliefen. Wir jubelten. Und kümmerten uns nicht darum, daß beim Erstürmen einer Festung fünfzigtausend Menschen zerrissen werden. Zerrissen werden mußten, damit durch diesen ungeheuer verbrecherischen Gewaltakt die Erfolgreichsten noch mehr Macht, die Besitzenden noch mehr Besitz bekommen können.
Eine furchtbare Waffe hielt er in der Hand in der neu organisierten Armee. Man hatte ferner schon laengst die italischen Bundesgenossen in sehr ausgedehntem Masse zum Kriegsdienst mitherangezogen, indes auch hier, ganz wie bei der roemischen Buergerschaft, die Militaerpflicht vorzugsweise auf die besitzenden Klassen gelegt.
Ein Urtheil über Gelehrtenschulen ist meines Erachtens schier überflüssig, seitdem die Revolution mit ihren Blättern, Kammern und Parlamenten das Babel aller religiösen, sittlichen, politischen und sozialen Begriffe offenbarte, welches in den Köpfen und Herzen der gelehrtesten und gefeiertesten Männer spukt, vom besitzenden Bürger, verarmenden Handwerker, dem geistigen Proletarier, Sklaven der Fabrikanten und Auswurf der Gesellschaft zu schweigen.
Würden Sie einen Triumph darin erblicken, eines Schemens von Treue wegen an meiner Seite die Heilige zu bleiben? Treue; was ist Treue? Eine Übereinkunft, durch die man Entbehrungen legitimiert, die Machtprobe eines Besitzenden, das Gitter gegen den Einbruch der Ausgestoßenen, ein zugeschlossenes Ohr, eine zugekrampfte Hand.«
Waehrend Gaius Gracchus, wohl erkennend, dass mit dem Proletariat allein keine Regierung gestuerzt werden kann, vor allen Dingen bemueht gewesen war, die besitzenden Klassen auf seine Seite zu ziehen, fingen diese seine Fortsetzer damit an, die Aristokratie mit der Bourgeoisie zu versoehnen.
Zugleich aber ist diese Negation in ihrer Wirklichkeit nicht ein Fremdes, sie ist weder die allgemeine jenseits liegende Notwendigkeit, worin die sittliche Welt untergeht, noch der einzelne Zufall des eignen Besitzes oder der Laune des Besitzenden, von dem das zerrißne Bewußtsein sich abhängig sieht, sondern sie ist der allgemeine Willen, der in dieser seiner letzten Abstraktion nichts Positives hat, und daher nichts für die Aufopferung zurückgeben kann, aber eben darum ist er unvermittelt eins mit dem Selbstbewußtsein, oder er ist das rein Positive, weil er das rein Negative ist; und der bedeutungslose Tod, die unerfüllte Negativität des Selbsts schlägt im innern Begriffe zur absoluten Positivität um.
Es ist ein Zustand förmlicher Lohnsklaverei der Nicht-Besitzenden gegenüber den Besitzenden, welchem durch die Gesetzgebung längst ein Damm hätte entgegengesetzt werden sollen.
Die politische Bewegung innerhalb der vollberechtigten Buergerschaft, der Krieg der Ausgeschlossenen und der Ausschliessenden, die sozialen Konflikte der Besitzenden und der Besitzlosen, so mannigfaltig sie sich durchkreuzen und ineinanderschlingen und oft seltsame Allianzen herbeifuehren, sind dennoch wesentlich und von Grund aus verschieden.
Es erschien ihm wahrscheinlich, daß unter diesen ruhig Besitzenden einer sich befand, der ihm Beistand und liebende Hilfe gewährt hätte, nur kannte er ihn eben nicht, jedenfalls sah er sich jedes der schmucken Häuser mit Bezug auf diese Vorstellung aufmerksam an.
In ihr fühlte er sich dem Rationalismus und Materialismus, der leeren Kultur des technischen Zeitalters fremd. Aus der Schein- und Außenwelt zog es ihn zur wahren, inneren Welt: zur Welt der Seele. Die aber offenbarte sich ihm nicht bei den Satten, Besitzenden, Hochmütig-Klügelnden, sondern bei den Armen im Geiste, den Ringenden und Leidenden.
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