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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Die Verfassungsfreunde und die Pompeianer, wenn sie auch mit den Lippen Caesar huldigten, grollten doch im Herzen entweder der Monarchie oder wenigstens der Dynastie; die gesunkene Demokratie war, seit sie begriffen, dass Caesars Zwecke keineswegs die ihrigen waren, gegen denselben in offenem Aufruhr; selbst die persoenlichen Anhaenger Caesars murrten, als sie ihr Haupt statt eines Condottierstaats eine allen gliche und gerechte Monarchie gruenden und die auf sie treffenden Gewinnportionen durch das Hinzutreten der Besiegten sich verringern sahen.
Fehler müssen allerdings vorhanden sein; nur liegen sie gewöhnlich tiefer, in Fehlern der Ansicht und in Schwächen des Charakters, die nicht auf den ersten Blick als solche erscheinen, sondern die man erst auffindet und deutlich erkennt, wenn man alle Gründe, die den Besiegten zu seinem Handeln bestimmt haben, mit dem Erfolg vergleicht.
Eine einzige Angst beherrschte die besiegten Sieger: Die Mehrheit hatte verkündet, daß sie schon in der zweiten Sitzung des neugewählten Hauses, die in acht Tagen stattzufinden hatte, den Dringlichkeitsantrag auf Aufhebung des Judengesetzes und Wiederherstellung der Freizügigkeit für jedermann stellen würde.
Und trotz dessen brachten alle jene Adler, und Geier, und Raben und Weihen bis jetzt um die Schafe, und flogen auf sie herab und verschlangen sie. Die Schafe aber wurden still, und die Ochsen wehklagten und schrien. 17. Und jene Raben stritten und kämpften mit ihm. 18. Und sie schauten sich um, zu entfernen sein Horn, und sie besiegten ihn nicht. 19.
Wilhelm gab zu, daß diese Gründe sehr gewichtig seien, erklärte aber, daß er sich dadurch nicht bestimmen lassen könne. Er kenne den Character seiner Gemahlin und wisse, daß sie nie in einen solchen Schritt willigen werde. Auch würde es ihm selbst nicht zur Ehre gereichen, wenn er seinen besiegten Verwandten so rücksichtslos behandelte.
„Die ganze katholische Kirche in Bayern,“ sprach die Kaiserin weiter, „ist von tiefem Haß gegen Preußen erfüllt und wenn Frankreich für die genaue Erfüllung des Prager Friedens eintreten würde, so würden alle jene Besiegten von 1866, bei denen noch die Traditionen aus der Zeit Napoleons I. mächtig sind, Frankreich als seinen Retter begrüßen.“
Wünschen kann man diess Wegschmelzen nur, indem man hofft: und hoffen darf man vernünftigerweise nur, wenn man sich und seinesgleichen mehr Kraft in Herz und Kopf zutraut, als den Vertretern des Bestehenden. Gewöhnlich also wird diese Hoffnung eine Anmaassung, eine Ueberschätzung sein. Krieg. Zu Ungunsten des Krieges kann man sagen: er macht den Sieger dumm, den Besiegten boshaft.
Neben ihnen, den Siegerinnen, standen die noch immer Besiegten: die dunkeläugige Türkin im schimmernden Märchengewande der Scheherezade, die Abgesandte Indiens, den schlanken braunen Leib in weiche Schleier gehüllt.
Nun, da er, ein König ohne Land und Krone, dem besiegten Kaiser gegenüberstand, hoffte er endlich als einfacher französischer General seine unter so schweren Opfern geschaffene und zusammengehaltene Armee in den Entscheidungskampf führen zu dürfen. Über seinen Kopf hinweg wurde dem Herzog von Tarent der Oberbefehl übergeben.
Und mit einem Röcheln, wie das eines von unentrinnbarer Macht Besiegten, das zugleich ein wildes, lebensbrünstiges Stöhnen und Röcheln um Gnade war, sank er zerbrochen vor ihr ins Knie und rang gegen sie die gefalteten Hände.
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