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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Leifeldt setzte sich augenblicklich auf die Post, die zwischen Valparaiso und der Hauptstadt Chile's läuft, suchte und fand die bezeichnete Gegend, das ihm genau beschriebene Haus und lag, wenige Minuten später in den Armen des Wiedergefundenen, der bei seinem Anblick zuerst fast eine Bewegung machte, als ob er wieder fliehen wolle, dann aber sich an die Brust des Freundes warf und dort weinte, als ob er vergehen wolle vor innerem Schmerz und Weh.

Nichtsdestoweniger konnte es in Berlin noch im Jahr 1728 vorkommen, dass ein geistesschwaches oder geisteskrankes Mädchen von zweiundzwanzig Jahren, welches sich hatte erhängen wollen, nach Anleitung der in dem Malleus maleficarum gegebenen Gesichtspunkte in Betrachtung genommen wurde. Dieselbe hatte ausgesagt, dass sie einst am Wedding einem Herrn in blauem Rock und gestickter Weste begegnet sei, der ihr damals Geld geschenkt habe. Späterhin habe sie ihn an der langen Brücke wieder angetroffen, vonwo er sie nach dem Wedding geführt habe. Hier habe ihr der unbekannte Herr eröffnet, dass er der Teufel sei und habe an sie zugleich das Ansinnen gestellt, dass sie ein mit drei Buchstaben beschriebenes Billet unterzeichnen sollte. Hernach habe der Teufel ihr so in die Finger gedrückt, dass das Blut hervorgetreten sei, und seitdem verfolge sie der Teufel unablässig. Derselbe sei auch schuld daran, dass sie sich habe erhängen wollen. Das mit drei rothen Buchstaben beschriebene Billet zu den Akten gebend bemerkte sie, dass sie dem Teufel ein anderes, von ihr mit ihrem eigenen Blute beschriebenes Billet ausgestellt habe. Bei dem Schreiben habe ihr der Teufel die Hand geführt. Ein Geistlicher und ein Arzt besuchten das Mädchen im Gefängniss, wo dasselbe im Gebet oft entsetzliche Paroxismen bekam. In dem Erkenntniss des Kriminalkollegiums zu Berlin vom 10.

Er trug die Nummer 42, das war alles. Man redete ihn in allen Sprachen aller Völker an, die im Krieg standen, doch gab er niemals ein Zeichen, daß er die Worte faßte. Man vermutete, er sei auch des Gehörs beraubt und hielt ihm Zeitungen und beschriebene Zettel vor; er beachtete nicht einmal die Gebärde. Ohne zu seufzen, ohne einen Laut der Klage lag er da.

Sie hatte sich fünf oder sechs mit Bleistift beschriebene Billets vorbereitet, aus alten, mit feuchter Erde beschmutzten Papierfetzen, wie man sie auf den Fliesen einer Kirche finden kann; diese Billets enthielten alle die gleiche Warnung: 'Sie hätten alles entdeckt, bis auf seinen Namen. Er möge nicht mehr in der Straße erscheinen; man werde oft hierherkommen.

Aber unabhängig von den Erklärungen, die man für das hier beschriebene Phänomen anbieten kann, bleibt die allen Erklärungen zugrundeliegende Tatsache, daß sich nachhaltige Veränderungen vollzogen haben und daß diese Veränderungen darauf zurückzuführen sind, daß der Mensch seine Identität zunehmend in solchen Formen der Selbstkonstituierung findet, die nicht an Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung geknüpft sind.

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