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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Lassen Sie uns frühstücken, und dann nach der Mühle gehen, wo uns ein tüchtig zubereitetes Mittagsmahl erwartetIch hörte nicht auf, in den Professor zu dringen, und nach vielem Hin- und Herreden kam es endlich heraus, daß gleich nach der Ankunft Bertholds sich ein Jüngling, der auf dem Kollegio studierte, mit voller Liebe an ihn anschloß, daß diesem Berthold nach und nach die Begebenheiten seines Lebens vertraute, die der junge Mann sorglich aufschrieb und dem Professor Walther das Manuskript übergab. »Es war«, sprach der Professor: »solch ein Enthusiast, wie Sie, mein Herr, mit Ihrer Erlaubnis!

Noch ein solches Wort, und ich stürze mich mit Euch hier vom Gerüste herab, daß unsere Schädel zerschellen auf dem steinernen Boden der KircheIch befand mich in dem Augenblick wirklich in seltsamer Lage, am besten schien es mir mit ganz Fremden hineinzufahren. »O sehn Sie doch, lieber Berthold«, sprach ich so ruhig und kalt, als es mir möglich war, »wie das häßliche Dunkelgelb auf der Wand dort so verfließtEr schauete hin, und indem er das Gelb mit dem Pinsel verstrich, stieg ich leise das Gerüst herab, verließ die Kirche und ging zum Professor, um mich über meinen bestraften Vorwitz tüchtig auslachen zu lassen.

»Es ist mir wie Berthold Schwarz gegangensagte Herr Mehlmeier, mit seinem vergnügtesten Gesicht »ich habe ebenfalls, freilich nach einem vorgeschriebenen Recept, auf die Art wie er, das Pulver erfunden, war jedenfalls über die unerwartete Explosion eben so erstaunt wie er.

Man mag jene Verschmelzung der Juden und Christen, welche Berthold Auerbach in seinen Dorfgeschichten anticipirt, sehr schön und recht wünschenswerth finden, leider wird sie ein frommer Wunsch bleiben, von dessen Erfüllung wir in dieser Zeit der Gottlob! beginnenden Wucherprozesse weiter als je entfernt sind.

Dies ist die Geschichte von den Verena-Reliquien, von welchen die Urkunde vom 1. Hier wird sie vorfrüh eine Heilige genannt, während sie 1290, als ihr der Zürcher Scholasticus Berthold in der Konstanzer Johanniskirche einen Altar stiftet, erst nur eine selige Jungfrau heisst. Neugart, Episc. Const. 2, 666.

Oft sagte er ihm, daß dies eben die Zeit des Durchbruchs zur Erleuchtung sei; aber wie ein Träumer schlich Berthold einher, und alle seine Versuche blieben nur ohnmächtige Anstrengungen des kraftlosen Kindes.

Berthold malte eifrig fort, aber er wurde stiller und stiller und nur einzelne Laute zuletzt nur Seufzer, entflohen der gepreßten Brust.

Ohne mir darauf weiter zu antworten, sprach Berthold: »Christian ist auch weiter nichts, als ein Faulenzer; treu wollte er aushalten bei mir die ganze Nacht hindurch, und nun liegt er gewiß irgendwo auf dem Ohr! Mein Werk muß vorrücken, denn morgen malt sich's vielleicht hier in der Blende teufelmäßig schlecht und allein kann ich doch jetzt nichts machenIch erbot mich ihm behilflich zu sein.

Nun so kommt, fremder Geselle und Bruder, helft mir erst fein bauenEr zündete einige Kerzen an, wir liefen durch die Kirche, schleppten Böcke und Bretter herbei und bald stand ein hohes Gerüst in der Blende. »Nun frisch zugereicht«, rief Berthold, indem er heraufstieg.

Je mehr ich aber auf des Professors Teilnahme hoffte, desto gleichgültiger schien er mir, ja er lächelte selbst über mich auf eine höchst widrige Weise, als ich nicht nachließ, von Berthold zu reden und in ihn zu dringen, mir ja alles, was er von dem Unglücklichen wüßte, zu sagen. »Es ist ein wunderlicher Mensch, dieser Maler«, fing der Professor an: »sanft gutmütig arbeitsam nüchtern, wie ich Ihnen schon früher sagte, aber schwachen Verstandes; denn sonst hätte er sich nicht durch irgend ein Ereignis im Leben, sei es selbst ein Verbrechen, das er beging, herabstimmen lassen vom herrlichen Historienmaler zum dürftigen Wandpinsler. « Der Ausdruck Wandpinsler ärgerte mich so wie des Professors Gleichgültigkeit überhaupt.

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