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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Das was man über die Stellung der Frauen bei den Arabern und Berbern im Allgemeinen gesagt hat, ist auch hier in Tripolitanien ebenso falsch und beruht auf oberflächlicher Beobachtung der Sitten.
Ueberhaupt zeichnet sich das ganze marokkanische Volk durch eine gewisse Rohheit und durch wenig edle Gefühle und wenig sanfte Neigung aus. Bei den Berbern namentlich am Nord-Abhange des Atlas streift die Rohheit sogar an's Thierische.
Die Sahara trennt die Völker von Negerbildung von den Stämmen der Araber und Berbern und ist nur in den Oasen bewohnt. Weiden hat sie nur im östlichen Striche, wo als Wirkung der Passatwinde die Sandschicht weniger dick ist, so daß die Quellen zu Tage brechen können.
Selbst wenn nicht durch Tracht und Physiognomie verschieden von dem Araber, würde man unter Hunderten den Juden gleich an der Sprache herauskennen. Nichts lächerlicher als einen Juden arabisch schmunzeln zu hören, und die unter den Berbern ansässigen Israeliten, die berberisch sprechen, schmunzeln das Tamasirht, wie der Jude überhaupt in allen Sprachen schmunzelt.
August 1844. Er glaubte nun ein regelmässiges stehendes Heer zu haben, wenn er Leute auf europäische Art uniformiren liess, und so sah man hier Uniformstücke sämmtlicher Nationen, gemeinsam ist allen nur der rothe Fes und die gelben Pantoffeln; auch hatte man angefangen, kurze bis an die Knie gehende Hosen einzuführen, da es den Berbern und Arabern unmöglich schien, lange Hosen zu tragen.
Man war lange der Meinung, die Sprache der Guanchen habe keine Aehnlichkeit mit den lebenden Sprachen; aber seit die Sprachforscher durch Hornemanns Reise und durch die scharfsinnigen Untersuchungen von Marsden und Ventura auf die Berbern aufmerksam geworden sind, die, gleich den slavischen Völkern, in Nordafrika über eine ungeheure Strecke verbreitet sind, hat man gefunden, daß in der Sprache der Guanchen und in den Mundarten von Chilha und Gebali mehrere Worte gleiche Wurzeln haben.
Ausser diesen vereinzelten Christen und den der Zahl nach genannten Juden besteht die Bevölkerung von Marokko aus Berbern, Arabern und Schwarzen. Letztere, vorzugsweise wie in ganz Marokko aus Haussa- und Bambara-Negern zusammengesetzt, fasst man auch hier unter dem Namen Gnaui zusammen, sie sind alle Bekenner des Islam, haben aber viele von ihren einheimischen Sitten beibehalten.
Lügen ist überhaupt den Arabern und Berbern so eigen, dass es wohl kaum ein Individuum giebt, das die Wahrheit spricht. Und professionsmässige Lüge hat wohl immer Betrug und Diebstahl im Gefolge.
Soll ich einen Vergleich wagen zwischen Berbern und Arabern, so möchte ich sagen, die Zukunft gehört den ersteren. Bis jetzt haben die Araber der Neuzeit sich der Civilisation am wenigsten geneigt gezeigt, sie sind die echten Römlinge des Islams und mit Stolz bekennen sie sich als die Träger und Stützen dieser fanatischen Religion.
Wenn ich vorhin anführte, daß die Ehre der Familie und des eignen Stammes den Berbern als das Höchste gilt, so ist dies so zu verstehen, daß sie z.B. denjenigen ihrer Leute keineswegs für ehrlos halten, der einen Fremden bestiehlt; aber ehrlos würde es sei, wollte Jemand einen von einem anderen Stamme, der einmal Zutritt erhalten hat oder der gar die Anaya des Stammes besitzt, bestehlen oder gar ermorden.
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